Freitag, 22. Februar 2008

Zitat des Tages (6)

Voll ernster Kontext. Flash Wally West hat seine Zwillinge Jai und Iris (dürften so 6-8 Jahre alt sein - die Wests waren irgendwie in der SpeedForce gefangen/im Exil, die Kids sind schneller gealtert.... don't get me started) mit einen Kampf gegen Bösewichte genommen und bekommt Anschiß von der JLA:

Red Arrow: "Wally, you and I have been friends since we were Teen Titans... but these were different times. Back then, it was all bank robbers and goofy, giant robots. Tolerable odds against kids in capes. But it's not the same now."
Batman (sich aufmachend, das Dach des Glashauses mit Steinen zu zerballern): "He's right. In this day and age, it's not acceptable to allow children that young into the 'family business.' No matter how bright they --"
Flash: "From YOU? I take this from YOU? I'm getting lectured on child safety from a man who's gone through FOUR ROBINS?"

Und im nächsten Panel guckt die ganze JLA betreten zu Boden - herrlich. Look who's talking at it's best. Was hab ich gelacht.

Road to Sinestro Corps War (1): Grün und Blau (und bissl Violett)

Da ich grade echt mal Bock habe, einen DER Eckpfeiler des DC-Universe etwas zu beleuchten, mache ich aus dem angedrohten/versprochenen Spotlight über den Sinestro Corps War einen Mehrteiler und beginne hier mit den Grundlagen - sprich dem Green Lantern Corps. Dient natürlich der Kontrolle der Hausaufgabe, womöglich baue ich kleine Fehler ein, die ihr suchen müsst - oder auch nicht ;). Gewähr gibt's eh keine und theoretisch kann man sich das ganze Zeuch auch aus der wikipedia oder sonst wo zusammensuchen, aber ich mach das ja nicht nur für euch (die ihr ja ALLESAMT totale comic-nerds seid ;) ), sondern auch für mich.

Wo beginnen wir? Mit Oa. Oa ist einer der ältesten Planeten des Universums und Wahl-Heimat der Guardians of the Universe - kleine blaue Männleins, die sich für besonders cool halten und sich unter einem recht strengen Kodex der Emotionslosigkeit (im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Zamarons) aufmachten, für Recht und Ordnung im Universum zu sorgen. Also bastelten sie sich eine Armada von humanoiden Robotern, die Manhunters (haben aber nix mit dem Martian Manhunter zu tun!), die als interstellare Polizei agierten. Blöderweise hatten diese BSG geguckt und sich bei den Cylons das Rebellieren abgeschaut, weswegen sie wieder eingemottet werden mussten. Was natürlich nicht heißt, daß die nicht immer noch ihr Unwesen treiben, dazu kommen wir später (wohl im nächsten Teil) noch.

Neuer Ansatz, neue Farbe, neues Glück. Netterweise steht auf Oa schon seit Ewigkeiten ein riesiger Kondensator, in den die Guardians eine geheimnissvolle grüne Energie (die Willenskraft jedes Lebens im Universums) gepackt haben - die Central Power Battery, die zumindest in aktueller Form wie ne große Laterne aussieht (okay, mittlerweile ist der ganze PLANET ne Laterne, später...). Die Blaumänner schmiedeten grüne Ringe mit Laternenemblem und verteilten diese an besonders tolle Hechte quer durchs Universum. Die Ringe zapften die Zentralbatterie an und bündelten die Willenskraft des Trägers, der somit alles erschaffen konnte, was er sich vorstellen kann. Mehr zu den Fähigkeiten der Ringe später. Im Laufe der Zeit teilte man das Universum in 3600 Sektoren - geometrisch gesehen Kugel-stücke, die in einem Mittelpunkt, Oa natürlich, zusammentreffen und in der anderen Richtung auf der "Oberfläche" des kugelförmigen Universums enden. Jedem Sektor wurde eine Einheit des Green Lantern Corps zugeteilt, mittlerweile sind es zwei. Und nein, wir malen uns jetzt nicht aus, wie verdammt groß so ein Sektor überhaupt ist und wieviele Fantastilliarden bewohnte Systeme so ein armer Kerl zu überwachen hat. ;)

Und damit können wir uns eigentlich schon dem verlagshistorischen Einstiegspunkt des Lesers im Silver Age der Comics widmen: Der ersten menschlichen Green Lantern des Sektors 2814 (in dem irgendwo die Erde liegt), Hal Jordan. Sträflich vernachlässigen wir dabei die Golden Age Green Lantern Alan Scott, die es schon vorher gab - Alan ist zwar heute auch noch unterwegs, seine durchaus ähnlichen Kräfte basieren aber auf einer anderen Entität, auf die wir vorerst nicht eingehen wollen. Anyway. Als das Corps-Mitglied des Sektors 2814, Abin Sur, nach einem Absturz auf der Erde nach einem Nachfolger sucht, fällt seine Wahl auf Testpilot Hal Jordan, dem das sterbende Alien seinen Ring übergibt. Nach Post-Crisis-Stand (Hausaufgaben gemacht? Crisis on Infinite Earths 1986, anyone? Dacht ich's mir. Zur Erinnerung: Nach der Crisis wurden Origins und Lebensgeschichten vieler Helden und Schurken umgeschrieben, geretconned, wobei sich bei GL erstaunlich wenig verändert hat, soweit ich weiß) wird Hal von einem der angesehensten Corps-Mitglieder ausgebildet, wo damals gab: der violett-häutige Sinestro vom Planeten Korugar.

Der sonst nicht so umgängliche Sinestro schließt Freundschaft mit seinem Schützling, hat aber leider Dreck am Stecken. Was genau der gute Mann so angestellt hat, erfahren wir (oder ihr, ich weiß das natürlich schon) im folgenden Beitrag - daß er keine ganze unwichtige Rolle in der Geschichte des Green Lantern Corps spielt, dürfte nach seinem Namen im Titel des Crossovers nicht verwunderlich sein. Während Hal Jordan nach dem Fall Sinestros zu DER Vorzeige-Lantern des Corps aufsteigt, wird ihm ein Ersatz zur Seite gestellt, der einspringen soll, wenn Hal unabkömmlich ist: Guy Gardner, der eigentlich die erste Wahl Abin Surs gewesen wäre, aber zu weit weg vom Absturzpunkt war. Guy ist ein machohafter Redneck, ein Arsch sondergleichen, der völlig gerechtfertigt mal während einer Teamsitzung Batmans Faust ins Gesicht bekam (einige Mitglieder der JLA ärgern sich noch heute, daß sie diesen Augenblick verpasst haben) - ich mag ihn ;). Ganz ganz selten merkt man nämlich doch, das unter der rauhen Schale ein weicher Kern steckt. Als er schwer verletzt wird, übernimmt John Stewart die Backup-Rolle. Ein ehemaliger Soldat, jetzt Architekt, der Hals Posten schließlich komplett übernimmt, als dieser zeitweilig den Posten bis zur Crisis an den Nagel hängt.

Nach dem Tod Supermans (ein einschneidendes Ereignis, sowohl in der Comic-Industrie, als auch im DC-Universum selbst, wie wir später bei der Behandlung der Infinite Crisis sehen werden) geschieht schließlich das Unfaßbare: Cyborg-Superman, der bis dahin als (einer von vier Möchtegerns) durchaus würdiger Ersatz für den Stählernen angesehen wurde, ist in Wirklichkeit eine fiese Möpp und hilft dem interstellaren Despoten Mongul (I), Coast City - die Heimat Hal Jordans - mitsamt seinen sieben Millionen Einwohnern auszulöschen. Autsch. Hal Jordan verzweifelt und versucht, mit seinem Kraftring die Stadt nebst Bewohnern wiederaufzubauen - natürlich vergeblich, Ringkonstrukte sind nicht lebendig.

An dieser Stelle vielleicht mal ein Einschub über die Kräfte der Ringe: Die Teile werden nicht umsonst oft als die mächtigsten Waffen des Universums bezeichnet. Prinzipiell kann mal ALLES damit machen, was einem einfällt. Das geht los bei fluffigen Kraftfeldern um einen rum, Flugfähigkeit sowieso und fetzigen Energie-Ballerstrahlen bei den Phantasielosen Trägern. Am meisten Spaß machen aber die Ringkonstrukte aus grünem soliden Licht, die der Träger entstehen lassen kann. Auch wenn erst ein späterer menschlicher Ringträger das Erdenken von Ringkonstrukten perfektionieren soll, haut das ordentlich rein. Ansonsten dienen sie auch als Supercomputer, Übersetzer und halt alles, was sich der Träger so ausdenken kann. Zwei Haken hat die Sache allerdings, letztendlich sogar drei. Erstens: Die Dinger müssen regelmässig aufgeladen werden. Gottseidank muß man das nicht extra auf Oa machen, jede Lantern hat eine Laternenförmige Batterie rumliegen, mit der er seinen Ring aufladen kann (und dabei sein Sprüchli aufsagt "In brightest day in blackest night, no evil shall escape my sight. Let those who worship evil's might, beware my power, Green Lantern's light!"). Natürlich sind die Ringe sehr gern in den ungünstigsten Augenblicken depleted ;). Zweitens haben die Ringe eine Schwäche gegen die Farbe Gelb (darauf werden wir noch exzessiv zu sprechen kommen), was zu geradezu lächerlichen Situationen in den Silver Age Comics führte. "Oh nein, ich würd euch ja gerne helfen, Kinder, aber Euer Schulbus ist gelb, den kann ich nicht wegschieben mit meiner großen grünen Hand!" Und jeder Bösewicht hatte dann irgendwelche gelben Laser oder Baseballschläger dabei... ;) Drittens: Man kann niemanden direkt töten damit - da ist ne Sperre drin. Wird auch wichtig.

Jeeedenfalls. Die Guardians finden Jordans affiges Gehabe mit dem Rekonstruieren und so reichlich doof und ziehen den Ring ein. Böser Fehler. Hal dreht frei, macht die Guardians für alles verantwortlich und kommt auf die schlaue Idee, die Zentral-Batterie Oas zu nutzen, Coast City dauerhaft wieder zu errichten. Auf dem Weg dahin verdrischt er das halbe Green Lantern Corps, nimmt ihnen die Ringe weg und tötet Kilowog (den Rookie-Trainer des Corps) und Sinestro (der extra aus seinem Gefängnis raus gelassen wurde, um seinen einstigen Schützling aufzuhalten). Die Guardians gehen in einem verzweifelten Akt drauf, all ihre Energie einem von ihnen zu geben. Doch auch dieser letzte Guardian, Ganthet, kann nicht verhindern, daß Hal sich die gesamte Energie Oas einverleibt und fortan als Parallax sein Unwesen treibt. Wenigstens bleibt ein einzelner Green Lantern Ring übrig, den Ganthet retten und irgendwie aufpowern kann und auf der Erde einem jungen Zeichner namens Kyle Rayner überreicht, der nun die letzte Green Lantern ist. Durch die Auslutschung der Zentralbatterie is nämlich Essig mit dem Green Lantern Corps. (Doof für alle Lanterns, die grade irgendwo im Einsatz waren oder im All rumdüsten, wenn der Ring plötzlich für immer den Geist aufgibt...) Aber das wisst ihr natürlich alle schon, weil ihr Euch brav über dieses "Emerald Twilight" informiert habt.

Und mit meiner Lieblings-Lantern (was durchaus daran liegt, daß er "amtierende" Lantern war, als ich bei den Comics einstieg) machen wir das nächste Mal weiter :).

Donnerstag, 21. Februar 2008

Vermischtes (6)

Ja. Hmm. Ich wurde genötigt, einen Blogeintrag zu schreiben. So, bitteschön. Bis dann, tschüß!








Damit's nicht ganz so leer ist, kann ich ja zumindest schonmal ein paar Ankündigungen machen: Demnächst wird es ein Spotlight auf das letztjährige Green Lantern Crossover "Sinestro Corps War" geben, das ich gestern endlich zuende gelesen habe. Der geneigte Leser bekommt als Hausaufgabe, sich schonmal über das Green Lantern Corps zu informieren. Ebenso über die Crisis on Infinite Earths, die Infinite Crisis, Green Lantern: Rebirth und Emerald Twilight, das ist nämliches alles wichtig. Es wird einen Test geben!

Ich überlege, ob ich mich mal an etwas Längerem versuche und eine Kurzgeschichte zu den letzten Quests der Diebesgilde in Oblivion verfasse. Die waren nämlich storytechnisch richtig cool, bin immer noch recht baff vom Gesamtbild, das sich am Ende gibt. Soviel vorab: Ich hab eine Elder Scroll geklaut. NE ELDER SCROLL! Die Dinger, nach denen die ganze Spielreihe heisst. Cooool. Hängt allerdings stark vom Erfolg meines Vortrages über mein Diplomthema nächsten Donnerstag ab. Wenn da irgendwas schiefgeht (Panik-Batch dreht langsam wieder auf), werd ich zu nichts zu gebrauchen sein.

Im Nora-Fieber hab ich mir Ijon Tichy zugelegt (gabs für 10 Euro bei amazon) und heimlich schon eine Folge geschaut. Verratet's aber nicht der Mitbewohnerin! Bei ebay hab ich für 3 Euro quetsch plus Porto "FC Venus" ersteigert und kurz in Noras Interview in den Extra reingeschaut (tja, lieber Blogeintrag-Nötiger, nu wirste mit ÜBELSTEN Spoilern leben müssen):

(Nora Tschirner über die Magie beim Fußball):

"Jeder kann irgendwie was dazu sagen, das ist auch immer toll für die Leute. Das ist ja wie... Medizin und Kinderkriegen und Tiere. Da kannste auch, da kann ja Jeeeeder was zu sagen so. Du hustest einmal und sofort kommt jemand an und sagt: 'SPITZWEGERICH!' Weisste?! So. Und so is beim Fußball. Da iss einfach, da kommt der Ball... und dann kommt da jemand angerannt und da kannst du EGAAL, ob das grad stimmte, weil ja auch alles so schnell geht, kannste so sagen so: 'MOOOOOOAAACHHHHH-HAAAHAAA.... Ich glaub es hackt!' So. Und dann ist schon wieder die Situation vorbei und keiner wird dann sagen so: 'Du, wieso hast'n Du grad gesagt, Du glaubst dasses hackt, weil's war eigentlich richtig, was der gemacht hat..' Du kannst IMMER total emotional und besserwisserisch sein. Ich glaub, das ist eigentlich die Magie beim Fußball."

Nicht, daß ich Fußball-Fan wäre.... die kann ja so ohne Punkt und Komma reden (ich hab trotzdem mal welche reingemacht), ohne dabei auch nur eine Spur nervig zu sein, wie etwa die Kollegin Gülcan... Kritik zu den Sachen gibt es sobald gesehen. Vielleicht ja auch mal im Blog der Mitbewohnerin.

Ja, noch was? Den Diplom-Vortrag hab ich ohne Scheiß jetzt schon 15 mal gehalten und er ist immer noch 2 minuten zu lang und ich hab nur wenig programmiert, nur so Kleinkram. Mehr wird auch nicht werden vor Donnerstag. Die Mitbewohnerin hat sich für Samstag mal wieder angekündigt, um zumindest temporär ihrem Titel gerecht zu werden, und freut sich hoffentlich über ein kleines ultrageheimes Überraschungsmitbringsel einfach nur so.

Der Autorenstreik ist vorüber und obwohl ich mich eigentlich bärig freuen sollte, schwingt die begründete Angst mit, daß wichtige BSG-Leute während der Con Dreharbeiten haben und nicht kommen können. Ich trau mich gar nicht, weiterzuzeichnen und -kolorieren... :(.

Und nu reicht's auch. :)

Dienstag, 12. Februar 2008

Durch die Nase hören

Teaser-Alarm! (den Trailer gibt's nicht, der spoilert zu dolle):



Die Mitbewohnerin hat sich schwersten Herzens erbarmt, nochmal mit in Keinohrhasen zu gehen. Regelrecht anflehen musste ich sie, die fand den Film ja so grottenschlecht ;). Aber ich geh doch so ungern alleine ins (Eintrittbezahl-)Kino. Ich geb's ja zu, ich hab ihn primär ja doch nur wegen der Nora sehen wollen, allerdings hatte ich auch anderweitig sehr gute Kritiken gelesen. Die Werbetrommel wurde auch gut gerührt:




Da kommen noch mehr, sehr youtube-lastig heute! Jedenfalls wurde ich nicht enttäuscht. Sehr kurzweilig, sehr lustig, viel Nora (sogar nackig :) ). Apropos:



Ich hab Euch gewarnt, viele Clips heute. Ich find die so herrlich... Anyway. Natürlich ist der Film nicht wirklich überraschend. Sonnenklar, wer da wen erst nicht leiden kann, sich dann verliebt und dann doch was schiefgeht, aber am Ende... Aber hey, das weiß eh jeder, der in so einen Film geht :). Der Weg ist das Ziel, und der ist in Keinohrhasen echt schön inszeniert. Arschiger ("Arsch-Arsch! .... Pimmel!") Bild Blatt-Reporter begegnet alter Schulkameradin wieder, die er immer voll fies geärgert hat in der Schule. Beide haben unterschiedliche Ansichten von Liebe und Beziehungen, motzen sich an wie doof (vor allem Anna, und sie ist soooo süß dabei), bevor sie merken, daß da mehr ist.



Annas Gemecker und tollpatschiges Gehabe wirkt zwar ab und an etwas zuviel des Guten (hey hab ich erwähnt, wie süß sie dabei ist?) aber auch und vor allem die eher ernsten Szenen (am Ende im Theater.... oooooooooooch....) kriegt das Fräulein Tschirner gut gebacken. Hut ab allerdings auch und besonders vor Til Schweiger. Der spielt nicht nur souverän den männlichen Part, sondern hat nebenbei auch mal eben das Drehbuch geschrieben, Regie geführt und produziert (und Nora Tschirner geküsst - so ein Schauspieler hat schon ein schweres Los. Wo kann man sich als Til-Schweiger-Kußdouble bewerben?). Und seine Kids hat er eingebaut (alle 4! Zwei der Mädels aus dem Kindergarten hab ich ja erkannt, aber daß "Young Anna" und "Young Ludo" auch von ihm sind, wusst ich nicht...)



Ja, was soll ich noch sagen. Der Film ist gut, lustig (was hab ich mich weggeschmissen, als Cheyenne Blue (Emma Tiger Schweiger, die jüngste) Ludo (der Papa) ganz ernst erzählt, daß sie Tochter einer Schauspielerin sei, und die ihren Kindern keine normalen Namen geben dürfen), total herzig und man lernt als Mann sogar noch was dabei (Stichwort "Wühler" und "Picker"). Anschauen gehen (und falls vorhanden Partner mitnehmen)!

Samstag, 9. Februar 2008

Gänsehaut-Momente (2)

Nach dem ersten Teil könnt ihr hier lange suchen. Völlig unauthorisiert und ohne Absprache setze ich hier - in einem coolen Blog-Crossover, ein Blogover quasi - Tilos Liste der TV-Gänsehaut-Momente fort. Anlaß ist Ergänzung #1, die ich eben auf Pro Sieben sah.

  • Scrubs 3x14 "My Screw-Up". Ihr wisst schon, die Szene am Ende mit Ben. Auch wenn der Twist natürlich nur beim ersten Mal wirkt - es ist jedes Mal ergreifend ohne Ende. Josh Radins "Winter" ist auch ein sehr schönes Lied, das ich sonst gar nicht kennen würde und den Moment "perfekt" in seiner totalen Traurigkeit macht.
    Übrigens ist das saubere Ende der Serie nach Staffel 7 trotz Autorenstreik gesichert. Puh. Hach youtube ist toll: Genau diese Szene mein ich. Voll verspoilert, versteht sich, anschauen auf eigene Gefahr.

  • Buffy 5x16 "The Body". Prinzipiell natürlich die ganze Folge, im Speziellen aber die erste Szene, in der Buffy Joyce findet und ihre Reaktionen darauf. Willows Klamotten-Dilemma, Anyas Verwirrung und Dawns Zusammenbruch sind auch unvergessen.
Ja, das soll dann eigentlich auch schon reichen ;).

Freitag, 8. Februar 2008

Spotlight: Pride of Bagdad

Kein lustiges Wortspiel bei diesem Werk heute. Erstmal nur: Wow.

"In the spring of 2003, a pride of lions escaped from the Baghdad Zoo during an American bombing raid. Lost and confused, hungry but finally free, the four lions roamed the decimated streets of Baghdad in a desperate struggle for their lives. In documenting the plight of the lions, Pride of Baghdad raises vital questions about the true meaning of freedom." (aus dem Einband)

Brian K. "Y-The Last Man" Vaughan kanns. "Pride" ist kein großes Epos, kein Kampf zwischen Gut und Böse, es ist eine feine "kleine" Geschichte über Freiheit und wie verschiedene Leute - pardon, Löwen - damit umgehen. Während die alte Löwin Safa weiß, wie hart die Freiheit gegenüber dem recht sorgenfreien Leben in Gefangenschaft sein kann, plant die jüngere Noor schon vor dem Angriff den Ausbruch. Alpha-Male Zill ist etwas zwischen den beiden Extremen angesiedelt und der kleine Ali ist natürlich neugierig gespannt auf die tolle neue Welt, die sich außerhalb des Zoos auftut.

Letztendlich werden alle von der Realität eingeholt und müssen Entscheidungen treffen, die nicht einfach sind. Darf man einen toten "Keeper" fressen? Kann man einer alten Tigris-Fluß-Schildkröte glauben, die von früheren Kriegen an diesem Ort erzählt? Fliehen die seltsamen Metall-Ungetüme, die Bäume niederwalzen, vor einem schlimmeren Feind?

Ich will jetzt gar nicht anfangen, irgendwelche Parellelen zu ziehen und das Teil zu interpretieren - daß das alles eine Parabel ist, ist eh klar. Brian geht es nicht um ein tolles Löwenabenteuer sondern um den Irak-Krieg und Sinn und Unsinn einer Besatzung, den Preis der Freiheit, den Willen, das Richtige zu tun, ohne zu wissen, was das Richtige ist. Lest das mal selber. Ich bin sehr angetan.

Einen großen Anteil hat dabei auch Henrichons atemberaubendes Artwork ( rechts: Newsarama). Der Mann schafft es, blutige Realität mit Explosionen, Kadavern und wilden Kämpfen mit wunderbaren "Aufnahmen" zu mischen und alle Tiere wirken auf unheimliche Art menschlich und doch "tierisch" zugleich.

IGN meint: "You can put it right next to Watchmen. It's that good." Ich bin gewillt, dem zuzustimmen. Es mag nicht direkt mit Watchmen vergleichbar sein, ein moderner Klassiker ist es aber für mich jetzt schon. Großes Tennis. Darf sich neben die Sandman-Library in Berlin einreihen und steht zur Ausleihe bereit. Wobei 12.99 $ für die Softcover-Variante auch recht preiswert sind im Moment :).

Endless Euphorism (1): Endless Nights

Planänderung bezüglich meiner Sandman-Schwelge-Pläne. Wir verzichten mal auf die Chronologie - zumindest ausnahmsweise. Habe gestern "Endless Nights" gelesen, und werd den Band einfach mal jetzt schon über den grünen Klee loben.

Sieben Jahre nach Abschluß der eigentlichen Serie hat sich Gaiman nochmal hingesetzt und seiner größten Schöpfung gewidmet: Den zeitlosen sieben Geschwistern, die Endless genannt werden. Aus Neils Einleitung:

If this is your first encounter with the world of the Sandman, it is worth bearing in mind that the Endless are not gods, for when people cease to believe in gods they cease to exist. But as long as there are people to live and dream and destroy, to desire, to despair, to delight or go mad, to live lives and affect each other, then the Endless will be there, performing their functions. They do not care a jot whether or not you believe in them.

Sinnvollerweise umfasst der Band sieben Geschichten, für jedes Familienmitglied eine, und jede ist von einem anderen Künstler umgesetzt. Hier kurz (okay, bei meinen Lieblingen auch weniger kurz) meine Meinung zu den einzelnen:

Death ist prinzipiell meine Liebling-Endless. Nicht, weil ich heimlich ein schwarzer Goth wäre, sondern weil sie so erfrischend anders ist als die übliche Personifizierung des Todes. Kein Stück morbide, sehr lebendig und freundlich (was - wie wir in einer späteren Geschichte erfahren - nicht immer so war). Auch ohne suizidale Tendenzen sieht man Deaths "Arbeit" nicht als unvermeidliches Ende jeden Lebens, sondern als krönenden Abschluß, als Konsequenz, als Beginn etwas anderen. Kein Wunder, daß ihre "Opfer" keine Angst vor ihr zeigen, sondern sich fröhlich mit ihr unterhalten.

So auch in dem ihr gewidmeten Kapitel "Death and Venice", das leider etwas mit der Anwesenheit der zeitlosen Dame knausert. Man braucht ein ganzes Stück, um mitzukriegen, was das Ganze überhaupt mit ihr zu tun hat - ab da wirds aber durchaus cool :). Grafisch souverän von P. Craig Russell umgesetzt.

Was direkt an Desires Geschichte "What I've tasted of Desire" auffällt, ist natürlich das geniale Artwork von Milo Manara. Der Mann kann zeichnen und kolorieren... werft mal ne Bildersuche an, seine Frauen sind sehr betörend. Sehr passend in diesem Falle. Zwar gibt sich Desire noch knapper die Ehre als ihre/seine Schwester vorher, aber die Story um die endlose Leidenschaft einer Dorfschönheit ist gerade durch das coole Ineinanderfließen von Erzählung und Erzählerin total klasse. Im Nachhinein betrachtet spielt Desire im Sandman-Epos zwar eine durchaus wichtige Rolle, ihr/sein Treiben blieb aber immer etwas unverständlich, unbeleuchtet. Und obwohl er/sie hier wie oben schon geschrieben kaum mitmacht, "passt" die Geschichte einfach.

Besser gefällt mir eigentlich nur Geschichte Numero 3, "The Heart of a Star", das Feature für Dream. Ich fang jetzt nicht an, den König der Träume zu charakterisieren oder zu erläutern, wieso er gleich nach Death in meiner Rangfolge kommt. Lest alle Sandman-Bände, dann brauch ich das nicht ;). Nein, hier ist einfach mal die Geschichte selbst bzw. die beteiligten Akteure das Geniale. Dem ein oder anderen dürften Parallelen zu Gaimans "Stardust" auffallen, wenn sich in einer Zeit, in der unsere Sonne noch jung und die Erde leblos war, eine Versammlung der Sterne unter Schirmherrschaft der Endless zuträgt. Der Leser erfährt dieses kosmische Erlebnis durch die Augen von Killalla, Dreams damaliger Freundin, deren Herkunft den erfahrenen DCler schon die Freudentränen in die Augen treibt: Eine waschechte Oa-Bewohnerin, die nebenbei auch noch von ihren Bemühungen, die Grüne Flamme zu zähmen, berichtet. [Anm: Oa ist der "Wohnsitz" der Guardians des DC-Universums und Hauptzentrale des von ihnen gegründeten Green Lantern Corps...]

Richtig geil wird es, als Despair einen gewissen Rao [Anm: der belesene DCler weiß, daß dies die Sonne Kryptons ist, dem Heimatplaneten Supermans] auf eine Super-Idee bringt:

D: "Think about it, Rao. Wouldn't bringing life onto a planet that is inherently unstable add to the beauty of life? If at any moment it could explode..."
R: "I had not thought of it like that."

D: "No? Truly, it would only be perfectly beautiful, a perfect piece of art, if one single life-form escaped. To remember, to mourn, to despair."


Oder wie ein junger Hüpfer namens Sol Dream versichert, daß er immer gern in seinem System gesehen werde... und Death ist noch gefürchtet und Delirium ist noch Delight.... und wartet mal ab, wenn ihr auf der letzten Seite erfahrt, WER die ganze Geschichte WEM erzählt! Geilomat. Die Gemälde von Miguelanxo Prado tun ihr übriges.

Despairs "Geschichte", "15 Portraits of Despair" war mir ehrlich gesagt etwas zuu expermientell. Das hab ich nur so halb verstanden alles :(. Bill Sienkiewicz ist natürlich für Deliriums Kapitel "Going Inside" die perfekte Wahl (siehe links). Leider potenziert das auch gleich die Verwirrung, die Handlungssträngen, die die jüngste Endless featuren, schon an sich innewohnt. Man kapiert die Handlung irgendwann, leider sieht man von der kleinen Neben-der-Spur-Stehenden nicht so fürchterlich viel. Aber hey, Matthew, Daniel und Barnabas tauchen auf. Juchu! :)

Destructions "On the Peninsula" ist sowohl optisch (Glenn Fabry zeichnet) als auch storytechnisch um einiges verständlicher. Außerdem darf Del auch mitspielen :). Ansonsten zwar sehr charakterisierend für Destructions Aufgabengebiet, aber ansonsten eher durchschnittliche Kost.

"Endless Nights" um Destiny ist dann letztendlich gar keine Geschichte mehr, sondern nur ein kurzer Streifzug durch den Garten des blinden Buchhalters. Selten hat man so tolle Zeichnungen von Quitely gesehen, den mag ich sonst nicht so.

Ja. Toller Band. Kann man sicherlich auch ohne Sandman-Kenntnis lesen, aber so richtig empfehlenswert ist das weniger. Man hat mehr davon, wenn man die Beteiligten kennt :). Achja, fasll noch jemand ein Geschenk für mich sucht (kostet auch nur schlappe 300 $):


Donnerstag, 7. Februar 2008

Angel: After The Fall #1-3

Da der Spieler (ja, ihr kriegt hier alle coole Bezeichnungen) schon beim letzten Beitrag über die "6te Staffel" von Angel kommentierte, will ich da auch mal noch fix meinen Senf zugeben.

Nach dem bahnbrechenden Erfolg der 8ten Buffy-Staffel in Comic-Form (hell, in den Jahrescharts 2007 hat es die #1 auf Platz 15 geschafft und hat damit nur haarscharf den Titel als "meist verkauftester nicht Marvel/DC-Comic" verfehlt) ist es nicht verwunderlich, daß IDW Publishing, bei dem die Angel-Rechte liegen, nachzieht. Joss plottet zwar nur und überlässt dem Stammschreiberling der früheren Angel-Comics (die ich allesamt nicht kenne und auch nur so halb canon sind) Brian Lynch die eigentliche Schreibe - trotzdem machen die ersten drei Ausgaben einen recht guten Eindruck.

Ich muß ja zu meiner Schande gestehen, daß ich mich erstmal durch die wikpedia wühlen musste, um die 5te Angel-Staffel nochmal zu rekapitulieren, irgendwie wusste ich da nicht mehr sooo viel. Das Ende - das Einfallen der apokalyptischen Horden in LA - hatte ich allerdings noch gut in Erinnerung, ebenso, daß ich es als einen extrem passenden und sinnvollen Abschluss fand. Offen, aber stylish.

Storytechnisch macht sich es After the Fall recht einfach, um nicht mit der zeitgleich spielenden Buffy-Season 8 (dran denken, die spielt 18 Monate nach Season 7) zu kollidieren: L.A. wurde von den Senior Partners flugs in eine Höllendimension versetzt und die Stadtteile werden von üblen Dämonen regiert. Zwischendrin finden wir versprengte Grüppchen von Widerständlern, seien es Spike und Illyria, Connor und sein Trupp, Gunn und seine Jungs oder eben Angel. Sogar Wesley ist noch dabei - wie schon bei Lilah endet sein Vertrag mit Wolfram & Hart nicht mit seinem Tod. Die Geschichte setzt offenbar einige Zeit nach der Apokalypse an und der Leser bekommt richtig nett Schlag um Schlag ein neues "ach herrje, was ist denn DA passiert?" um die Ohren gehauen.

Achtung SPOILER: So ist Gunn ein Vampir, Angel aber offenbar keiner mehr. Ui! (SPOILER ENDE!) Jedenfalls dampft die Kacke, als Angel den Sohn eines der Dämonenlords umnietet und er mal eben die gesamte Lord-Elite L.A.s zum Duell herausfordert. Zeichnerisch überzeugt mich Urru nicht so sehr wie Jeanty und Richards drüben bei der Buffy-Konkurrenz, alles wirkt etwas verschwommen - zumindest kommt so die Höllendimension recht passend strange rüber. Die Story wirkt auch etwas gestreckt, ein halbes Heft Klopperei zwischen Spike, Angel, Illyria und Angels Drachen (!) lässt die 3.99 $ nicht grade leichter verdauen.

Angel Season 6 ist bis jetzt nicht so klasse wie Buffy Season 8, das liegt aber sicherlich auch daran, daß mir die scoobies prinzipiell um einiges mehr am Herzen liegen als die Angel-Gang und ich doch eher auf den lockerflockigen Umgangston jener stehe als das Gegrübel und die Dunklerei des Seelenvampirs.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Buffy Season Eight #10

Phew. Krasse Ausgabe. Lots of secrets revealed. Wobei mich Willows Offenbarung nicht sonderlich überrascht. Das ist völlig verständlich. Trotzdem Gänsehaut. Allerdings nicht annähernd soviel wie bei dem Leserbrief, den ich gleich statt der üblichen lustigen quotes unten komplett hinpappe. Vorab der Hintergrund: Es gab einen Wettbewerb, bei dem Leute schreiben sollten, wie sehr Buffy ihr Leben beeinflusst hätte. Der Gewinner sollte in dieser Ausgabe eine Rolle kriegen (und hat das auch):

I'm writing for my wife, Robin Balzer, for this essay, because she's disabled.
Robin and I didn't have cable or satellite for years, so we had only seen the original movie of Buffy until the first season came to DVD. At that time, schizophrenia was gradually taking over my wife's mind. Our growing love for the show as each season came out gave something for my wife to focus on and look forward to during those first dark and confusing years. The character Drusilla gave her a fantasy icon to relate to, and kept her spirits up as though she were a part of the story, and of course Buffy's character gave her strength to battle her "demons".
Now, she's completely disabled from her illness, in and out of coherence, but I keep Buffy and Angel posters on the wall, which give her focus even when we're not watching them. We've also become attached to Firefly. Again, she can relate to River in her own way. We really owe a lot to the imagination of Joss Whedon.
For this reason, I know it would mean the world to my wife, Robin, if she could see herself with Buffy in a comic. For the struggle she consistently goes through, I feel she deserves to be with a character that's helped her so much over the years.
-- Jerod Balzer

Boah. Mit sowas kriegt man mich immer. Wie die Geschichte des kleinen todkranken Mädchens, das großer Harry-Potter-Fan war, aber das Ende der Geschichte nicht mehr erleben würde können. So daß JKR sie besuchen und ihr es erzählen wollte (da war wohl grade Band 3 oder 4 draußen) - und um ein paar Tage zu spät kam, weil sie bereits verstorben war. Bei Geschichten wie der von Robin kommt man sich als "normaler" Fan irgendwie ... außenstehend, unwichtig vor, es ist ja trotz allem "nur ne Fernsehserie". Womöglich hat man sogar innerlich mit den Augen gerollt, wenn auf ner Con der 100ste Fan einem Star Trek Darsteller unter Tränen erläuterte, wie Star Trek sein Leben verändert habe. Und dann ist da diese Frau, der diese eine (ziemlich tolle) TV-Serie eine Ankerpunkt in ihrer Krankheit gibt, deren ganze Lebensqualität quasi daran geknüpft ist. Wenn ich Joss Whedon wäre, ich würde Rotz und Wasser heulen, wenn ich sowas lesen würde (vielleicht hat er das ja auch, immerhin hat es Robin ins Heft geschafft und freut sich hoffentlich bärigst einen ab). Dass MEINE Serie einer kranken Frau hilft, das Leben zu meistern. Da kommt man schon ins Nachdenken, ob man selbst mal derartiges erreichen kann.

Okay, ernsthafter Moment vorbei. Oder auch nicht. Eigentlich wollt ich nachher die ersten drei Angel: After the Fall Hefte lesen, aber ich glaub, ich schau mir lieber "The Body" an, in der Stimmung bin ich grade. Hab ich schonmal erwähnt, was für eine tolle Serie Buffy war? Und ich die scoobies echt vermisse und fürchterlich dankbar dafür bin, daß Joss mit Season Eight neues Material liefert?

No Cheerleaders!

Let's begin my little recap of my first (and probably not my last, it WAS kinda interesting) Superbowl with the big letdown: See title of post and picture. What you see on the left is what you didn't at the event. At least not bigger than 3 or 4 pixels on the screen. Okay, there was - in all the 4,5 hours of the game - ONE short scene where I could catch a glimpse of some nice butts of three or four ladies of what I retroactively identified as the New England Patriots Cheerleaders. (This being very easy because recent research showed that the NY Giants don't even have an own Cheerleader Squad. Maybe they can afford one now ;) )

I wasn't promised any Cheerleaders by my flatmate (who really should work on, well, being a flatmate. but hey, no complaints: BIG new flatscreen in her parents' living room beats the hell outta a practically non-existing TV in Berlin), but I really expected some. I've been watching US-teenager-shows since I was a ... uhmm... teenager and I KNOW that every fracking school in even the smallest town has an own football-team and ALL the girls are dying to get in the cheerleader squad. All the girls who are not the female leads of the show of course, because they are Willows, Veronicas, Chloes, [..]. Thousands, millions, BILLIONS of cheerleaders DO exist out there... they're probably too hot for german television. Some sort of conspiracy, I guess. Don't show the hot cheerleaders to the pesky Germans...

But I had a nice and - more importantly - an experienced football fan at my side (who didn't dress as a cheerleader though) and a good time right from the start with my new most favorite amateur commentator: Tom Nütten. Some football player with german roots and the God of camera interaction. Whenever the other - professional - commentator spoke to the camera, Tom's head went in an very exact swing to it and he put on the most perfect "oh, well, there's the camera. I should smile. But maybe not so much. Is that too much? Damn, how the hell shall I look? I'm sure that looks dumb. Maybe not. I don't want to be here... please ask me a question so I could look away from the camera... come on!" face EVER. I laughed my ass off every time. Make no mistake, that unsecure grin made the guy very sympathetic to me. I probably wouldn't have stayed awake during the second and third quarter of the game without him :).

I played "Tiny Toon Adventures" on SNES a lifetime ago, so I know the basic rules of American Football: Move in 10-Yard-steps to the end of the field an put the ball there. TOUCHDOWN! It is more complicated in the process but the flatmate did very well: After I finally understood that the guy with the ball always passes it to the quarterback who in return passes it forward or makes a run for it, the whole happening didn't look like a big brawl anymore (Not the whole time at least) and I even saw where that ball was at all! I had lots of time and opportunity to get warm with the rules, because.. well.. the game seemed to be very full of standard-situations. And very empty of POINTS! Luckily I was too busy understanding what's happening to be pissed about that - the flatmate was very disappointed. The last quarter kinda made up for it. You can read about that in all the reviews - Eli Manning (who really seemed to have A LOT of pressure on him, having his big famous quarterback brother watching) saved the day for the Giants and got all the praise, though one of the wild recievers..... who was it... wikipedia is your friend... David Tyree did an insane stunt to catch a ball a few minutes before.

Another hero was Wes "Dwarf" Welker, who looked so funny being one head shorter than all of his teammates ;). The half-time show was lame - I didn't know and didn't like Tom Petty and the Heartbreakers. And there were no cheerleaders. And it's very... unusual that a netto-game of just 4 times 15 minutes lasts over more than 4 hours. I understand the tactic of throwing out the time-outs at the end of the game, but all the regrouping and changing of people and whole teams... it's pfff... chewing gum. Did I mention, that they didn't show no cheerleaders? They didn't!

The game system and rules themselves were surprisingly interesting to me, I'd really like to watch another game when the opportunity comes up. Maybe with cheerleaders for a bonus ;).

Hausbesuche eingestellt

Tja, so schnell kann's gehen: Pro Sieben zeigt keine Geduld mit dem guten Doctor und nimmt ihn nach nur drei Wochen wieder aus dem Programm. Hat miserable Quoten eingefahren, wen wundert's bei dem doofen Sendeplatz und der quasi nicht existenten vorherigen Promo. Die einzigen, die davon wussten, waren offenbar eh nur wir Fans des Originals und ein paar offene SciFi-Geeks.

Ich weiß schon, warum ich mir auf deutsch keine oder kaum noch Serien mehr anschaue. Ist ja kein Verlaß mehr auf nix. IMO bräuchte es für den Doctor eine richtige Kampagne, um dem deutschen Publikum klar zumachen, was für ein Kultobjekt der drüben in England ist. Dann hätten vielleicht ein paar Leute mehr eingeschalten und dieses Juwel entdeckt. Ab nächster Woche gibt's dann Wiederholungen von Desperate Housewives. Immerhin lässt man den wenigen Deutschschauern noch den zweiten Teil des Aliens of London / World War Three Doppels und mit "Dalek" ein Wiedersehen mit den fiesen Exterminatoren diesen Samstag.

Montag, 4. Februar 2008

Ladies of Interest (6): Nora Tschirner

Bevor ich mich meinem Erlebnisbericht über meinen ersten Superbowl (und zeitgleich meinem ersten "ernsthaft" verfolgtem American Football Spiel) widme (ganz übler Beschiss ist das, es gab kaum Cheerleader zu sehen! Buhhh! ;) ), erstmal fix aus aktuellen Anlass mal wieder eine Lady of Interest: Die betörende Nora Tschirner.

Beschämt muß ich zugeben, daß ich bis auf ein paar Folgen Sternenfänger (das ich überhaupt nur wegen ihr geschaut habe) auf dem ZDF die freche Berlinerin noch nie in ihrer Tätigkeit als Schauspielerin erlebt habe. Soloalbum nicht, The Conclave nicht (moah, da sieht sie aber auch.... wow... aus) und vor allem auch Keinohrhasen, von dem ich auch ansonsten nur Gutes höre (und in den die Mitbewohnerin klammheimlich ohne mich gegangen ist - Skandal!), nicht. Hat jemand Lust, da mit reinzugehen, solange der noch läuft? Wenns Kinotag ist, lad ich auch bis zu eine Person ein (in Berlin natürlich)...

Anyway, ich kenn die 26jährige primär noch aus ihrer MTV-Moderatorenzeit, wo sie mir nicht nur aufgrund ihres hübsches Gesichtes sondern vor allem ihrer gigantisch großen Klappe auffiel (man kann ja gegen die Musik-Sender sagen, was man will - mitunter arbeiteten da durchaus talentierte Leute, Jessica Schwarz hat auch mal bei Viva angefangen). Was die da in schönster Berliner Schnauze zusammenlamentiert hat.... nee...herrlich ich hab sie einmal bei der Kuttner gesehen, da haben die so einen Stuß zusammenfabuliert, das hätt ich mir Stunden anschauen können.



Nein, die ist nicht tot, um Gottes Willen. Knuffiger Nachruf isses aber ;). Ich hab auch ein paar mal in "Ulmens Auftrag" reingezappt, um dort wegen Nora hängenzubleiben. Ich mochte den Ulmen ja früher nicht so, bei "Mein neuer Freund" fand ich ihn aber durchaus lustig. Jedenfalls hatte die kesse Scherzboldin offenbar viel Spaß bei diesen Format, auch wenn's mir zum Teil doch ab und an etwas *zu* doof war (und das will echt was heißen):



Bei der Recherche über ihre Arbeiten eben habe ich auch einen neuen Masterplan entwickelt: Begründet durch ihr Mitwirken bei der noch nie von mir gehörten SciFi-Serie Ijon Tichy ist sie doch idealstes FedCon-Gast-Material! Nora Tschirner for Fedcon! Ha! Hier ein hübscher "Trailer":


Sonntag, 3. Februar 2008

Livin' La Vida Cyrodiila

Ja, es ist wieder ein Oblivion-Eintrag. Wer tapfer bis unten durchhält (oder bösligerweise einfach runterscrollt), kriegt auch etwas weibliches eye candy ganz am Ende. Mittlerweile bin ich bei 125 Stunden Spielzeit angekommen, ingame ist Amry bei 127 Tagen. Schätzungsweise 100 davon dürfte Cyrodiils Thronerbe Martin vor Kvatch auf mich gewartet haben, bevor ich mich erbarmt habe, und den armen Kerl nach Weynon Priory eskortiert habe. Prinzipiell lag das natürlich weniger an Mitleid oder Verantwortungsbewusstsein, sondern unter anderem daran, daß es mir langsam auf den Sack ging, von jedem Einwohner beim Fragen nach Gerüchten "Hey, aren't you the hero of Kvatch?" entgegengeworfen zu kriegen. Außerdem hatte ich bissl Bock auf die Wastes of Oblivion. Mit Fame 74 (und Infamy 13) labern mich nun sogar die Stadtwachen ehrfürchtig von der Seite an: "Hey, you are the Hero of Kvatch! It's an honor!"

Also hab ich nun doch nach insgesamt 86 beendeten und 21 offenen Quests beschlossen, das Hauptquest ein Stückchen weiterzuspielen. Resultat sind zufällig aufpoppende Oblivion-Gates quer durch die Botanik, deren Gefährlichkeit für mich sich noch durchaus in Grenzen hält. Zumal ich natürlich auch nix besseres zu tun habe, als mich direkt reinzustürzen und mich durch die Dremora Churls, Caitiffs und Kynvals zu metzeln. 2 von den in dieser Spielphase 10 offenenen neuen Toren sind schon wieder dicht. Die Sigil-Stones werden natürlich nicht zum Enchanten verschwendet, sondern aufgehoben. Sammelwut und so. Kommen zu den bisher 250 Welkynd-Stones, die ich so gerne hab :).

Nach nun schon 644 Skill-Increases ist meine Bosmer-Braut auch bei Level 11 abgekommen, erst gestern hab ich meinen ersten Skill auf 75 und somit Expert-Level gezogen. Marksman natürlich ;). Nun besteht eine gute Chance, einen Gegner mit einem Treffer zu Boden zu werfen. 9 weitere skills sind auf Journeyman (also ab 50), darunter auch mittels einer schändlichen Powergaming-Aktion der Alteration-Skill. Hab mich hingestellt und einen Protect nach dem nächsten auf mich gesprochen, bis das Ding auf 50 war. Hintergrund ist die Tatsache, daß ich damit endlich den nächsten Open Lock Spell Level basteln durfte und nun auch Average Locks aufzaubern kann. Endlich weniger Lockpicken und vor allem weniger schnell Security (major skill) leveln. 230 geknackte Schlösser und 273 verschlissene Lockpicks sind langsam mal genug ;).

Ansonsten bin ich immer noch mehr oder weniger auf dieselbe Art unterwegs, die gute alte Rogue/Ranger-Kombo. 1112 Kreaturen hab ich über den Jordan geschickt und 500 NPC. 164 Assaults (das müssten Kills von NPCs sein, die sich gar nicht mehr wehren konnten), 3580 gestohlene Waren, 92 gepickpocketete und 1 Mord. Ich kann nix dafür: Nachdem ich auf seinen Wunsch hin die wahre Abstammung des Gray Prince - sein Papa war ein Vampir - herausgefunden hatte, wollte dieser nicht mehr leben. Und da er dummerweise auch der amtierende Champion der Arena war, musste ich im letzten Kampf gegen ihn antreten. "Please kill me, I'm evil. Hit me... HIT ME!" hatter geschrien, mein einfachster Arena-Kampf. Wobei die bei meinem Kampfstil eh später ziemlich einfach wurden: Am Eingang stehen bleiben, Sneak an, Zoom rein, abballern. Bis der mitkriegt, was los ist, ist er tot ;). Ist also nichtmal cheaten, als guter Bogenschütze und Schleicher hat man einfach Vorteile. Anyway, das zählte halt als Mord, nu bin ich wenigstens auch kurz vor der Initiierung in die Dark Brotherhood (die einen des nachts besucht, wenn man wen ermordet hat).


Die Städte hab ich mittlerweile alle besucht und questmässig abgehakt. Beweisfoto oben, ich hab natürlich als pflichtbewusster Dieb und Sammler jeder Stadtwache eine Uniform aus den Baracken geklaut (v. l.: Anvil, Bravil, Bruma, Cheydinhal, Imperial City, Chorrol, Kvatch, Leyawiin, Skingrad). Blöderweise musste ich gestern beim Mannequin-Ausstatten (sehr feines Mod, so an einer Puppe wirkt die ganze Ausrüstung viel mehr als irgendwo in ner Vitrine) doch die Konsole zum Tricksen bemühen, da sich die Marmor-Mädels geweigert haben, geklaute Ausrüstung anzulegen. Insgesamt habe ich nun schon 172 Places entdeckt, und das sind zu 75% immer noch die, die so halbwegs in der Nähe der Hauptstraßen liegen. Ist also immer noch genügend Neuland zu entdecken.

Man ahnt es vielleicht wegen der Mannequins: Ich hab mir auch endlich ein dauerhaftes Domizil gesucht. In Anvil hab ich mir erst ein altes Spukhaus zugelegt, das aber auch nach dem Exzorzismus nicht so toll war. Später - inzwischen war ich mit fast 100.000 Gold zum Neureichen avanciert - leistete ich mir das teuerste Haus im Spiel, Rosethorn Hall in Skingrad und alle Ausbauten dazu. Danach hatte ich nur noch 35.000 Knete und ein prunkvolles Herrenhaus inmitten der reichsten Stadt Cyrodiils im Herzen des West Weald. Toll. Eng. Mitten in der Stadt. Doof. Danach probierte ich per mod das "Sky Castle" aus. Sehr hübsch, eine schwebende Festung über der Niben Bay - aber innendrin dann doch nicht so ganz mein Fall und außerdem zuviel Gelatsche. Letztendlich hab ich mich als Ayleidophiler (die Ayleids waren eine Art Wild-Elfen, die Cyrodiil einst regierten und unter anderem White Gold Tower inmitten vom heutigen Imperial City erbauten. Sklavenkönigin Alessia probte dann den Aufstand und legte damit den Grundstein für das heutige Cyrodiil und das Aussterben der Ayleids.) für Aran Mathi (natürlich ein mod) entschieden, eine erhaltene Ayleid-Festung im unteren Teil des Upper Niben, nördlich von Bravil. Bild links oben.

Drinnen ist es sehr geräumig, aber nur dezent protzerisch und im etwas düster-kühlen Ayleid-Stil gehalten. Genau das Richtige für Dungeon Crawler wie mich. Den feschen Thronsaal werde ich wohl mit Mannequins zustellen und diverse Waffen und Schätze in der Treasury deponieren. Die neun Stadtwachen-Mannequins stehen im Combat-Room, für meine Welkynd-Stone-Sammlung werd ich wohl einen schönen Platz im Mage Room finden. Ma gucken, wo ich meine Poster von der Archäologen-Gilde hinhänge, evtl ins Privatquartier oder den Dining Room. Mal schauen.

Nun endlich zum versprochenen eye candy. Amrythale hatte ich ja schon vor einiger Zeit noch etwas umoperiert. Haut heller, rote Haare, etwas angenehmere Augen. Die Bosmer-Abenteurerin von Welt verfügt mittlerweile über eine satte Auswahl von Outfits für die verschiedensten Situationen. Rechts zwei der im Moment eher selten gewählten Ausrüstungen: Ne Shrouded Armor mit Shrouded Hood von der Dark Brotherhood (allerdings hab ich diesen Ganzkörper-Anzug aus dem "Ruin"-Questmod) für nächtliche Einbrüche und zukünftig folgende Mordaufträge ist links im Bild zu sehen. Catwoman kann einpacken. Rechts eine erst kürzlich "erworbene" Rüstung aus exnems mod-Repertoire (der auch für alle folgenden Outfits verantwortlich ist). Diese heiße Mithril-Variante (und dabei ist das noch die züchtige, die gibt's auch direkt ohne das Kettenzeuchs) wird Amry wohl eher selten tragen, wahrscheinlich bei Aufträgen für die Fighter's Guild oder als tolle Heldin im Hauptquest.

Das Beste zum Schluß. Die linken drei Outfits sind diejenigen, die Amry im Moment regelmäßig trägt. Ganz links der flotte Abenteurer-Gear der Marke "Rogue Commander", der nach einem recht langen Intermezzo des "Black Luster"- und einem recht kurzen des "Amazon Warrior"-Sets (beide nicht im Bild) die "Rogue Enchantress"-Kombo, die noch auf den Bildern meines ersten Oblivion Eintrages zu sehen ist, abgelöst hat. Fürchterlich bequem kann das ja nicht sein, vor allem das Kettengeflecht dürfte ordentlich scheuern an den nackten Nippeln. Aber wat solls, nett schaut's aus und beschwert hat sie sich auch noch nicht ;).

Für das "Dragonscale Warrior"-Outfit in der Mitte musste ich das erste mal den Godmode anschalten. Die Frau, die das Teil trug, hatte nämliche ihre Freundinnen dabei, die obiges Mithril-Dings und eine Ebony-Variante trugen. Tja, ihr wisst ja, wie Frauen so sind bei Klamotten, die musste Amry natürlich alle haben und somit mussten die WarriorInnen sterben ;). Die Haare sind übrigens direkt am Helm befestigt und passten gut zu meiner eigenen Farbe (Helm gibts auch ohne Haare). Ebony sieht auch nicht schlecht aus, ist aber Heavy Armor und somit übel schwer und für mich als Rogue auch nicht so dolle geeignet. Also trage ich das elegante Rote - hauptsächlich draußen oder bei schwierigeren Kampfeinsätzen. Oder einfach zum Protzen in der Stadt ;).

Die Anlässe, bei denen Amrythale den rechten Fetzen aus der Reihe "Dark Sorceress" tragen könnte, müssten noch ins Spiel programmiert werden ;). Da das Ganze nur Kleidung ist und somit eher für Magier-Charaktere interessant sein dürfte, wirft sich die eher praktisch orientierte Bosmerina (jaja, deswegen auch der Nippelscheuerer *g*) diesen Hauch von Nichts nur nach einem langen Tag im trauten Heim über. Prinzipiell würde sie es sicherlich auch abends auf dem Campus der Arcane University - zu der ich endlich Zutritt habe, nachdem ich jeder lokalen Gildenhalle des Landes irgendnen doofen Auftrag erfüllt habe - bei den berüchtigten Magiergilden-Parties tragen, doch seit Archmage Traven die Nekromantie verboten hat, sind die alle so spießerisch und rennen nur in ihren Roben rum. Selbst Schuld...