Mittwoch, 10. Dezember 2008

Slaying Night, Holy Night!

My very own christmas present to myself arrived today, surprisingly early (if the picture on the left is broken: it's the Buffy the vampire slayer - the Chosen collection - DVD box). Due to considerate friends and nerdy blogs I didn't miss the amazon.com Gold Deal of the Day on November, the 21st. All seven seasons of THE show that initialized my TV-junkiness for 70 bucks, that's 10 dollars per season. Packaged in a very decorative Box.

The delivery estimate spoke of a date between December 22 and January 13, but mail seemed to be fast. And to make it even cooler, the german customns didn't seem to care about billing me the 19% sales tax plus 3% customns tax - so I got the whole thing for just 63 Euros including shipping. HA!

So. At last! Buffy complete in my bookshelf! I can throw away the old UK-Video-Imports and the expensive 2,5 german season boxes! Waiting DOES pay off.

By the way, amazon.co.uk has a similar (but not so nicely packaged and in the "wrong" aspect ratio) Box for 50 pounds - should be in the same pricing area like mine. So if someone is still looking for a cheap version... :).

Dienstag, 9. Dezember 2008

Das Leiden hat ein Ende (IV): Job voraus!

Ja ist denn heut schon Weihnachten? Am selben Tag wie die Mitbewohnerin habe ich eine Jobzusage bekommen :). Wenn nicht noch was schiefgeht, arbeite ich ab Januar in einem mittelständigen Software- und Beratungs-Unternehmen am Potsdamer Platz. Yay for me! Dem Vorstellungsgespräch nach klang auch alles sehr angenehm und sowohl machbar als auch herausfordernd - bin sehr gespannt und freu mich :).

Coolerweise bleibt mein Lebenslauf dann lückenlos und ich muß nicht an meine Rücklagen zur Deckung der Lebenserhaltung ran - die kann ich dann endlich reinen Gewissens mal etwas schröpfen und mir die ein oder andere größere Anschaffung leisten :). Hach, das Leben ist manchmal ja doch toll. Wer mag mich zu Flachbild-TVs und passenden Sound-Systemen beraten? ;)

Donnerstag, 20. November 2008

Spotlight: Fables

Nachdem die entzückende Brea letztens in einem Live-Video-Chat (ja, ich hab mir den Wecker gestellt und es auch wirklich live geschaut, damn you, Zeitverschiebung!) die Serie als erste in ihrer Top 5 Comic Liste genannt hat, wird's endlich mal Zeit für einen Extra-Beitrag. Außerdem hab ich kürzlich wieder ein paar Ausgaben am Stück gelesen und in Ausgabe #75 ging eine Ära zu Ende.

Fables markiert prinzipiell auch den Beginn meines großen US-Einstiegs in die Comic-Welt, als ich damals zu Andis Comic Versand wechselte. (Und ist dann also offenbar gut 6 Jahre her, wow... wie die Zeit vergeht...) Damals war die Serie frisch gestartet und hatte die tollsten Kritiken bekommen, sodaß ich Fables mehr oder weniger meine erste "reine" US-Serie und auch eine meiner ersten Berührungen mit DCs Erwachsenen-Label Vertigo war. Mittlerweile hat die Serie 14 Eisner-Awards gewonnen :).

Worum geht's? Mitten in Manhattan befindet sich "Fabletown", in der ein kleine Gesellschaft von klassischen Märchenfiguren lebt, die aus ihren sog. "Homelands" geflüchtet sind, nachdem dort ein gewisser "Adversary" in einem blutigen Krieg die Macht der gut 200 Reiche an sich gerissen hat. Unerkannt von uns "mundies" leben die fables ein recht modernes Leben im Exil, darunter Snow White, Bigby Wolf, Prince Charming und Dutzende weitere menschliche Gestalten der westlichen Märchenwelt. Daß die etwas auffälligeren fables - wie etwa Baghira, the Three Little Pigs oder die Mäusepolizei - vor der Stadt in einer "Animal Farm" leben, erfahren wir im zweiten Storybogen (#6-10) nach der Einführung mit dem Kriminalfall um Rose Reds Ermordung (#1-5).

Generell lässt sich die Serie viel Zeit mit dem Vorstellen der Charaktere und des Settings, bevor mit "March of the Wooden Soldiers" (#19-27) die eigentliche Hintergrundhandlung um die weiterhin drohende Gefahr des Adversarys durchstartet, die mit der #75 vorerst ein Ende zu finden schien. Mal abgesehen von der trotz vieler Einzel-Arcs ziemlich epischen Handlung besticht Fables vor allem durch die erfrischende Interpretation der bekannten Märchenfiguren, die nicht nur in ihrem jetzigen Leben gezeigt werden, sondern auch des öfteren in Rückblenden eine überraschend "authentische" Origin bekommen. Dabei wird gerne an der bekannten Rollenverteilung gerüttelt: So zählt Bigby als formgewandelter Big Bad Wolf eindeutig zu den Helden der Serie, während Hänsel zum Großinquisitor aufgestiegen ist und für einen Großteil der Hexenverbrennungen im euroäischen Mittelalter verantwortlich war. Die beteiligte Hexe Frau Totenkinder (die heißt wirklich so) ist im Rahmen der Generalamnestie übrigens eine der mächtigsten magischen Verbündeten auf der Seite der guten Fables.

Fables profitiert enorm von Vertigos üblichen modus operandi, der sehr selten einen Team-Wechsel vorsieht (wie es ja leider bei Mama DC und generell im Superhelden-Mainstream-Bereich der Fall ist). So denkt Autor Bill Willingham gar nicht ans Aufhören und Stammzeichner Mark Buckingham lässt sich auch nur ab und an mal vertreten, dann aber eigentlich immer nur für ein kürzere Story zwischen zwei größeren Arcs. Die JMS-Fans muss ich allerdings enttäuschen: Fables hat (bisher) kein geplantes Ende, Willingham meinte mal irgendwo, daß er sich vorstellen kann, um die 300 Ausgaben zu schreiben. Das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch, bis jetzt hat die Serie einen recht konsistenten Eindruck gemacht und kriegt deswegen eine dicke Batch-Empfehlung. Allerdings sammele ich die Reihe in Heftform, mit den schicken TradePaperbacks kann ich dem interessierten Leihenden nicht dienen.

Montag, 3. November 2008

Ladies of Interest (8): Brea Grant

You probably don't know Brea if you're not watching the current season three of "Heroes", where she stars as Daphne Millbrook. A few roles here and there, nothing I ever heard of.

The show's kinda on a slippery slope downwards - something even a hardcore superhero comic fanboy like me can't deny. The cast's getting overcrowded, the characters change attitudes more often than their underwear and the storytelling fails to keep a focus and confuses the viewer with lots of threads and jumps to the umpteenth variation of a bad, BAD future (really, what is it now? the 4th? I really lost track).

I still like the cliffhangery pace of the show which moves very fast, in fact that's a thing I admired in season one. But you saw a direction then while now it seems to go nowhere and everywhere at once, loosing characters and questioning the importance of whole episodes on the way... but enough of the ranty disappointment.

Brea's Daphne is one of the reasons I still stay tuned. Introduced as the first on-screen Speedster (big bonus for Flash Fans like me), Daphne seems to be the connection between the "heroes" and "villains" of the show, herself beeing torn between both sides. Okay, the last twist was one too much (and is a supreme example for what's wrong with the show), but in general Daphne is just the character you can cling to. Who is good, who is bad? WHAT is good, what is bad? What shall I do with my powers? Does great responsibility come with great power? She's got excellent scenes with "archnemesis" Hiro and I really like what they seem to plan with her and Matt (besides the twisty part at the end *sigh*). Oh, and she's totally cute ;).

For which I needed seven episodes to realize, putting Brea right into the red area of my Ladies of Interest, I'm talking instant desktop-wallpaper-material here ;). She's no first-sight-sweetness-alarming, "Oh my god, look at HER!" Anna Friel, her hair (which made the flatmate describe Brea as a "wanna-be Chiana but not cute") is leagues away from my usual "type", and I really have no clue what it was that hit me. Just a "Hm... this Daphne... did she... hell, when did she become... oh my god, I was blind!" ;).

Brea's got a nice little homepage where she's posting bits and pieces, she's even trying to do weekly videos where she answers her fanmail. I'm easily impressed by actors who spend time blogging by themselves, keeping close to the fans.


Sonntag, 26. Oktober 2008

Wondrous Week (2008/43)

Allgemeines Geblubber ahead:

Hat jemand Lust, in die Navy einzutreten? In der letzten Comic-Lieferung lag einigen DC-Comics eine Rückantwortkarte bei. Hab ich alle fein raussortiert (jaja, schwupps, sind die Hefte nix mehr wert, schon klar) - wer eine von den 14 Stück haben oder gleich mehrere im Jugendclub um die Ecke verteilen möchte, melde sich bei mir.

Neuer Film ab Spring 2009, niemand wird drauf kommen, wie ich über den Trailer gestolpert bin:



Hmm. Ja. Ich spekuliere auf eine Presseeinladung, so ganz meine Art Film ist das ja eher nicht. Achja, falls das Video nicht mehr da sein sollte: 17 Again heisst der Film, an bekannten Gesichtern macht neben the obvious girl auch Matthew Perry mit. Hauptdarsteller Zac Efron kann man als jungen Simon Tam aus einer Firefly-Episode kennen, ansonsten legt ihn mein Vorurteil-o-meter spontan in die Schönling-Teenie-Schwarm-Ecke ab. Dass ihm ein Techtelmechtel mit the obvious girl nachgesagt wurde, macht's nicht besser ;).

WTF? - Höhöhö, die wollen das deutsche Internet kopieren. Ich find es ja irgendwie schon niedlich, daß die deutsche Nationalbibliothek auch im digitalen Zeitalter gerne weiter archivieren möchte, dafür isse halt ne Bibliothek. Aber dass dort offenbar keiner Ahung hat, wie das ablaufen soll und was man genau haben will, ist schon eher peinlich. Ich behaupte auch mal frech, daß die Verantwortlichen die Erklärung "Das Internet besteht letztendlich nur aus lauter Dokumenten" etwas zu euphorisch aufgefasst haben... Zeichnen die eigentlich auch rund um die Uhr Fernsehprogramme und Radio-Sendungen auf? (Ich lach hier blöd, aber die machen das wahrscheinlich wirklich...)

Buffy Season Eight #18

Heisser Lesben-Sex! Got your attention? Prima. Ist nicht gelogen, damit Willow mit ihrer "Informantin" (die aus Ausgabe... öh... Hilfe? Hab die Hefte nicht hier... das Schlangendings, Succubus, whatever....) Kontakt aufnehmen kann, muß die ganz ganz GANZ arme Kennedy mit ihr "frakken" (ja, das ist mittlerweile auch ins Buffyverse gebleedet, der Meister ist ja auch bekennender BSG-Fan).

Ansonsten heute mal wieder nur eine Zitate-Runde, weil wieder besonders herrliche dabei waren und ich "Time of your life" wohl am besten nach dem nächsten, letzten Teil beurteilen werde. Vorher bewundern wir links das tolle Cover mit Centaur-Dawn, deren Szene mit Xander im Wald den Preis für die lustigste des Heftes gewinnt:

Xander: "Well, thanks for the save, Black Beauty."
Dawn: "That's 'Chestnutty Beauty' and what the hell do we do now?"
[...]
X: "But first we gotta find a way out of these woods, before there's any more --"
von rechts: "Intruders must die!"
X: "Why do I open my mouth?"
Lorelahn: "This place is forbidden to humans. To gaze upon the forest souls is inevtiable death. Thus swears Lorelahn!"
D: "Yeah. Do I look human to you, tree-boy?"
X: "And more importantly, did you just say, 'Thus swears'?"
D: "What's your deal, anyway? With the fire and the branches and the sword -- did you get caught in a legend blender?"
X: "Ka-ha-ha! No! No. Seriously, Lorelei --"
L: "Lorelahn. With an 'ah' sound."
X: "We got things following us that are way scarier than you, so how's about you show us the way out of the forbidden thicket and we'll call it a weird, horrible day."
L:" Uh... it is death to.... what was scarier than us?"

In other Whedon-related news, hat sich my master now mal wieder an die apprentices gewandt und ein paar sehr, sehr whedonesque Worte über den Status von Dollhouse verloren. Lesenswert, die Spoiler hab ich eh alle wieder vergessen, weil mir die Namen alle nix sagen ;).

Und ich hab die ersten beiden Teile des vierteiligen Buffy-Incentives für "Time of your Life" bekommen. Neat. Ein Dank an den Comichändler, der mir auch die restlichen beiden versprochen hat. Mal gucken, wo ich das in Berlin hinhängen kann.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Das Leiden hat ein Ende (3): YAY!

Hossa. ICH HABS ÜBERSTANDEN! Zwar halte ich mein Diplom noch nicht in Händen - das wird berechnend auf November verschoben, damit ich diesen noch als arbeitender Student verbringen kann - doch prinzipiell habe ich heute die letzte Hürde genommen: Die Verteidigung.

Ich lass die Katze auch gleich aus dem Sack: "Ja Herr B., Sie haben's sicherlich an der recht kurzen Besprechungszeit gemerkt, die Entscheidung fiel nicht schwer: Der Vortrag war einwandfrei, die Arbeit war einwandfrei, die wenigen Fragen, die aufkamen, haben Sie gut beantworten können - ganz eindeutig ein "sehr gut", Gratulation." Und als ich dann später den Betreuer noch so fragte "Naja, gibt halt nur so ganze Noten bei Diplomarbeiten, was?", meinte er noch: "Ja nee, das ist ne 1,0." Wow!

Der Prof. hat mir direkt noch einen Job angeboten, den ich aber leider ablehnen musste - Leserschaft, streicht Euch diesen Tag rot an: Der Batch ist erstmalig seit Monaten wieder richtig gut aufgelegt und für seine Verhältnisse geradezu euphorisch optimistisch, obwohl seine berufliche Zukunft immer noch fernab von jeder Sicherheit ist. Irgendwer da draußen - am liebsten in Berlin - wird wohl den Oberhelden des Tages mit seiner streberhaften 1.0, die von den ganzen Diplom-Informatikern, die der Batch so kennt, nur der Computerlinguist bieten kann, einstellen. Auf dem Diplomzeugnis wirds zwar wohl trotzdem nur ne 2 werden (prinzipiell isses durch ein paar nicht so tolle Teilnoten der letzten Prüfungen "nur" ne 1,57, ich werd mal morgen anfragen, wie das berechnet wird und ob man das irgendwie beschönigen kann auf dem Zeugnis) aber hey, ich bin toll. :)

Und hole nun nach, was ich letztes Mal mit Absicht nicht gemacht habe: Danke an alle, die mich unterstützt haben. An die Mitbewohnerin für besondere Verdienste beim Überleben und Dämpfen der batchigen Panik-Anfälle, quasi dem 1st-Level-Support ;), den Computerlinguisten für fachliche Beruhigungen und Anmerkungen, die frischgebackenen Eltern für ähnliche Unterstützungen (wobei die recht oft eher die "guten" Zeiten erlebt haben), den Ex-Kommolitonen für das Überstehen von ca 50 Anrufen der Art "wie war'n das mit Deiner Diplomarbeit damals...", den Spieler für das brave Mitanhören des Vortrages am WE, die Final-Episoden-Scheue (Sorry, aber das kenn ich sonst echt nur von Dir, find ich sehr bezeichnend ;) ) für zahlreiche Anfeuerungen, die Familie für ihren felsenfesten Glauben an den Schlaubi der Sippe und jeden anderem Leser und RL-Freund, den ich hier jetzt nicht aufgeführt habe, aber irgendwo auch sein Scherflein beigetragen hat.

P.S.: Den Betreuern, die hier eh nicht mitlesen, hab ich natürlich schon persönlich direkt nach der Verteidigung gedankt - nicht, daß einer denkt, ich hätt die vergessen ;).

Samstag, 11. Oktober 2008

Happy Birthday, Michelle!

After yesterday's devastating news something more celebratory: My favourite Michelle turns 23 today! My best wishes, hope to see her in some more productions in the future. :)

Freitag, 10. Oktober 2008

Scherbenhaufen

Depri-Post, Achtung. Nicht nur habe ich heute feststellen dürfen, daß ich nach meiner (als erfolgreich angenommenen) Verteidigung direkt exmatrikuliert werde und somit ab November kein Student mehr bin, ergo auch keinen Studentenjob mehr habe. Nö, mittlerweile ist auch raus, daß ich den Job bei meiner jetzigen Firma nicht kriege, Einstellungsstop. Nicht mal unbedingt wegen der Finanzkrise, denen geht es wohl insgesamt nicht so gut.

Hartz IV werde ich anfangs auch nicht kriegen, da ich zuviel Geld habe. Hab ja sparsam gelebt, damit ich mir nach dem Studium ne Wohnung einrichten oder mir was vernünftiges gönnen kann. Juchu, das darf ich dann erstmal aufbrauchen. Dann tut's mir auch für die Mitbewohnerin leid, die nun wohl auch kaum den Studentjob in der Firma bekommt...

Ach das ist alles so scheiße...

P.S.: Ja, natürlich werd ich mich woanders bewerben. Allerdings fühle ich mich für viele ausgeschriebene Informatiker-Stellen unterqualifiziert. Mit meinem bissl PHP, das ich kann.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Panic Rising: In 14 Tagen geht die Welt unter

Soeben habe ich den Termin für meine Diplomverteidigung bekommen: Um 14:00 am 22.10.2008 schreite ich zum Schafott, vermutlich ist so gegen 15:00 alles vorüber. Danach bin ich entweder Diplom-Informatiker oder kläglich gescheiterter Dauerstudent.

Wie gut, daß der Votrag schon hinreichend ausgearbeitet wurde und der Betreuer eher formale denn strukturelle und inhaltliche Beanstandungen an der aktuellen Version hatte. Sollte also machbar sein. Dieses Wochenende wird finalisiert, dann hab ich noch genügend Zeit, ihn auswendig zu lernen ;).

Ich nehme ab nächster Woche gerne Freiwilligen-Meldungen entgegen, die sich den Vortrag anhören möchten, außerdem dürfen schonmal sämtliche Daumen warmgemacht werden. *durchatme*

Montag, 6. Oktober 2008

Call 555-FICTIONAL-NUMBER

Do you remember the times when in old american TV-shows they used those 555-numbers? So that some confused viewer couldn't call some other confused innocent participant?

Nowadays, people in TV-shows mention internet-adresses. What does the clever responsible guy working for the show (in lack of a better word... marketing specialist? viral campaignist? something?) do? Right, register the domain. I watched a few episodes of season three of "How I met your mother" today and guess what?

There is not only a real page behind http://tedmosbyisajerk.com/ but also at the one Lily invented http://guyforceshiswifetodressinagarbagebagforthenextthreeyears.com/. Isn't it a frakking great time, we're livin in? Oh, http://lilyandmarshallselltheirstuff.com/ redirects promptly to a charity auction site, where, well... stuff from Lily and Marshal is auctioned. Great times, I tell ya....

Samstag, 4. Oktober 2008

Wondrous Week (2008/40)

Nicht verwirren verlassen von der (40) - die anderen 39 fehlen nicht ;). Die Woche haben sich einige Kleinigkeiten angesammelt, für die sich einzelne Blogeinträge nicht lohnen. Und da ich eh vorhab, wieder etwas mehr zu schreiben, löse ich hiermit die Rubrik "Vermischtes", die es immerhin auf ganze 6 Beiträge geschafft hat, ab und ersetze sie durch "Wondrous Week" mit passender Kalenderwoche dahinter. Wenn ich superfleissig bin, gibt's vielleicht tatsächlich jedes Wochenende einen Eintrag (jaja, genau... pfft *g*).

Am Montag waren die Mitbewohnerin und ich den Autoren besichtigen, der war nämlich geladener Gast bei der Diskussion "Wie Amerikaner in Deutschland und Deutsche in Amerika den Wahlkampf erleben" zur Eröffnung der "Wie wählt Amerika"-Reihe. Und wer hätte es gedacht: Der Mensch ist in natura genauso wie in schriftlicher Form: Flapsig trockener Humor gepaart mit informativer Kompetenz über unser Lieblings-Kopfschüttel-Land und somit eindeutig der Held der Runde um Moderatorin Heather DeLisle, die sich letztens im Presseclub mit der Aussage, alle Menschen, die die Obama-Rede in Berlin besuchten, (darunter auch die Mitbewohnerin) die applaudierten, als sich Obama bei seiner Rede in Berlin mehr Bundeswehr Einsatz in Afghanistan wünschte, seien kreischende Zombies gewesen, beliebt gemacht hat. Außerdem erinnert die mich tierisch an Fiona von GNTM 2007 .

Leider ist der gute Mann recht schnell entfleucht, hätte gerne noch das ein oder andere Wort mit ihm gewechselt - nach der anschließenden kurzen Impro-Show waren jedenfalls im Foyer weder der Autor noch die Schönste Germanin zu sehen (wobei ich gar nicht weiß, wie letztere aussieht, glaub ich, aber wenn sie ihrem Namen alle Ehre macht - und nichts anderes ist zu vermuten - hätte ich sie bestimmt erkannt ;) ).

Hollywoods Riege engagiert sich inzwischen auch für die Wahl, genauer gesagt die jugendlichen Wähler. Find ich eine nette Aktion; wer errät, wie ich auf den Clip gestoßen bin, kriegt ein Bienchen.



Musikalisch dudelt seit heute Amy MacDonald rauf und runter, die wird wahrscheinlich demnächst einen Ladies of Interest Eintrag kriegen...

And you're singing the songs
Thinking this is the life
And you wake up in the morning and your head feels twice the size
Where you gonna go? Where you gonna go?
Where you gonna sleep tonight?

Diplomvortrag ist zu 66% fertig, zumindest inhaltlich - der Foliensatz (also die presentation slides) muss noch stark aufgepeppt werden, ist noch viel zu viel Text. Ma gucken.

Die US-TV-Season hat auch für mich angefangen: Heroes startet cool aber etwas aufgewärmt, Smallville leidet immer noch an den alten Schwächen, hat aber mit Sam "Crashdown" Witwer als Davis "Doomsday" Bloome interessanten Zuwachs bekommen. So ganz wie der außerirdische Haudrauf, der in den 90ern in den Comics medienträchtig Superman umbrachte, kommt er ja nicht rüber, aber das soll er wohl auch nicht ;). Aquaman, Green Arrow und Black Canary durften wieder mitmachen und eine gewisse Cassidy Freeman hat es mit Sam auch in den neuen Hauptcast geschafft, der ja nun ohne Michael "Lex Luthor" Rosenbaum und Kristin "Lana Lang" Kreuk" auskommen muß. Sie spielt Tess Mercer, die offenbar Smallvilles Version von Maxima darstellen soll. UPDATE: Oder auch nicht, da Maxima mittlerweile anderweitig aufgetaucht ist. Anscheinend ist sie eher so ne Mischung aus Contessa (Comic-Lex' temporäre Ehefrau) und Mercy (selbigen Leibwächterin).

Fringe geht sich interessant an, da bleib ich erstmal dabei. How I met your Mother muss ich noch etwas aufholen und Avatar: The Last Airbender ist in einem furiosen Finale mittlerweile zu Ende gegangen. Ich werd mal die Augen nach einer Komplett-Box aller drei Staffeln offenhalten, die Serie war echt klasse. Oh, und Pushing Daisies muss ich Season 1 erst nochmal schauen :).


Freitag, 26. September 2008

Freie (Rad)fahrt (4): New Mutant in town!

Kurzer Mittagspausen-Eintrag. Leute, haltet Euch fest... ich glaub, ich bin ein Mutant. Dessen X-Gen etwas spät ausgebrochen ist (wie wir ja alle wissen, passiert das normalerweise in der Pubertät - vielleicht hängts auch mit meinem baldigen Eintritt ins harte Arbeitsleben zusammen, nächster Schritt zum Erwachsenwerden oder so).

Meine furchtbar nützliche Mutantenkraft, die seit gestern spätnachmittag aktiv ist: Offenbar entfalte ich in Bewegung über 15 km/h eine Cloaking-Aura, die verhindert, daß von mir reflektiertes Licht durch Auto-Fensterscheiben dringt. Auch indirekt über Rückspiegel. Ich wüsste nicht, wieso ich sonst gestern auf dem Rückweg und heute auf dem Hinweg insgesamt gut ein Dutzend Mal der Vorfahrt beraubt wurde. Ein Mitten-auf-der-Straße-Ausparker war wieder dabei, ansonsten ausnahmslos Rechtsabbieger. Sobald ich quietschend bremse werde ich auch bemerkt, die Aura schaltet sich also dann wieder ab.

Ghost Rider ist ja leider schon vergeben, ihr dürft mich ab jetzt also "The Astonishing Invisible Bicyclist Extraordinaire" nennen :). Müsste mir noch ein Trikot schneidern (lassen), aber mich sieht ja eh keiner.

Immerhin hab ich endlich mal wieder einen Promi gespottet (der Oliver Kalkofe zählt nicht mehr, den seh ich laufend in Pressevorführungen ;) ): Aufm Ku'damm habsch Bastian Pastewka grade zu seinem Auto gehen sehen. Ich behalt mal diese potentielle sekundäre Mutation des celebrity-spottings im Auge....

Mittwoch, 17. September 2008

Philosophie vs. Wirtschaft(lichkeit)

Seit Monaten schon kursierte der Wunsch, mir zur Belohung der abgeschlossenen Diplomarbeit eine Playstation 3 nebst GTA IV zuzulegen - nicht zuletzt auch wegen der quengelnden vorfreudigen Mitbewohnerin.

Bis Anfang letzter Woche stand die Entscheidung eigentlich auch ziemlich fest. Die 80 GB Version war schließlich seit kurzer Zeit im Handel, da konnte man ja durchaus schonmal zuschlagen. Durch den (ehemaligen) Bürokollegen geäußerte Ratschläge bezüglich eines Konkurrenzproduktes wurden geflissentlich ignoriert und Streifzüge durch Media-Märkte und Saturns wurden unternommen. Sony hatte seine 399 (Konsole) plus 70 (Spiel) Euro eigentlich schon sicher.

Seit Freitag abend steht im rechten Mittelfach unserer Timra (jaja, die Ikea-Gesellschaft, bei uns haben die Möbel Namen, in diesem Fall eben auch das Unterhaltungselektronik- Aufbewahrungs- und Prästentations-Dingens) eine XBOX 360. Was war passiert? Wie konnte der Sony-Freund und Microsoft-Verachter solchen Verrat begehen, wohlwissend, daß er nun sicherlich von der Blogrolle des Ex-Kommolitonen fliegt?

Wirtschaftlichkeit. Ertrag durch Aufwand. Ich hätte echt gerne die Spielstation in dritter Auflage genommen, immerhin hat die PS3 einige Vorteile gegenüber der XBOX 360: Reine Rechenpower, Blu-Ray-Laufwerk, nutzbar als Media-Center, kostenloser Zugang zum Online-Bereich, kein Microsoft-Produkt. Problem an der Sache: Das Ding ist einfach für meine Verhältnisse immer noch schweineteuer. Bei 400 Ocken muss man abwägen. Letztendlich sollte die Konsole eins tun: Mich fette Spiele zocken lassen.

Blu-Ray? Nice, indeed. Zukunftsweisend. Aber nicht region-free. Hier warte ich wohl doch lieber auf entsprechende Stand-Alone-Geräte. Außerdem hat man ohne entsprechendes Anzeige-Gerät nicht viel von der tollen Blu-Ray-Qualität. Das Streamen von Videos übers Netzwerk wäre tatsächlich ein nettes Schmankerl gewesen, aber 130 Euro mehr wert ist mir dieser Bonus nicht (zumal das mit der XBOX irgendwie auch gehen sollte, wennauch sicherlich Microsoft-üblich etwas weniger formatoffen). Der einzige wirkliche Kaufgrund: Exklusive Spiele, ganz besonders Final Fantasy XIII, das irgendwann 2009 rum erscheinen soll. Ratet mal, welches Spiel erstmalig auch auf der XBOX 360 erscheinen wird? Richtig, FF XIII.

Nach Fall dieses letzten Sony-Vorsprungs hab ich dann doch entgegen jeglicher Anti-Microsoft-Philosophie (wobei das eh nicht stimmt, ich arbeite täglich mit Microsoft-Produkten und auch wenn ich mich ab und an fürchterlich aufregen könnte, bin ich insgesamt schon zufrieden) im Media Markt zugeschlagen. Lustigerweise sind sich viele Spezis eining, daß die XBOX-Spiele - u.a. auch GTA IV - besser aussehen und besser laufen als auf der PS3, obwohl sie die zahlenmässig schlechtere Hardware hat. Zur Preispiraten-Aktion gabs außerdem zu jeder Konsole zu 270 Euro das Spiel "Project Gotham Racing 4" dazu. Liebend gerne hätte ich irgendein anderes genommen, Rennspiele sind bis auf rühmliche Ausnahmen so gar nicht meins - aber hey, geschenkter Gaul und so. GTA IV wollte ich mir eigentlich bei amazon bestellen, da es dort am billigsten ist, doch die verschärften Lieferbedingungen aufgrund der fehlenden Altersfreigabe (5 Euro Porto in jedem Fall, zwingende persönliche Übergabe) haben mich auf die 5 Euro Ersparnis scheissen lassen. Im Saturn gabs das Spiel immerhin mit 59 Euro für 10 Euro billiger als im Media Markt.

Tscha. Seitdem ist das Wohnzimmer dauerverdunkelt und es wird in Schichten gespielt ;). Die nächsten zu kaufenden Spiele werden wahrscheinlich "Lost Odyssey" (FF-Derivat) und "Mass Effect" (hochkarätiges SciFi-Rollenspiel) sein. "Assassin's Creed" ist auch vorgemerkt. Mehr zu GTA IV zu späterer Zeit.

Donnerstag, 11. September 2008

Buffy Season Eight #16 & 17

Der Master hat mal wieder zugeschlagen und liefert mit den ersten beiden Teilen von "Time of your Life" feinste Buffy-Kost:

Eine herrlich geekige Technobabble-Willow (bewundert von der New Yorker Slayer-Fraktion), eine total niedliche Buffy, die noch nie in New York war und sich entsprechend so verhält, eine cool autoritäre Vi (yay, dieses Mal hab ich sie nicht übersehen!) , eine scherzboldige Kennedy mit gutgemeinten Ratschlägen an die neue Mit-Frauen-Rummacherin im Team, ein selbstironischer Xander und eine - und da schließe ich mich letztgenanntem an - sehr anmutig-schöne Dawn in ihrer neuesten Transformation... was will man mehr?

Okay, Melaka Fray zum Beispiel ;). Völlig überraschend und überhaupt nicht etwa schon Monate vorher bekannt und durch die Cover gespoilert gibt es ein Crossover mit Whedons "Fray", das sich um die erste neuberufene Jägerin nach 200 Jahren Pause drehte (und somit in der Zukunft spielt). Buffy verschlägt es in eben jene Zukunft und ich bin sehr gespannt, ob irgendwie geklärt wird, wieso es dort wieder nur eine slayer gibt (oder um es direkt mit Melaka zu sagen: ne halbe).

Eine runde Sache, allerdings ist der Fray-Unkundige ziemlich aufgeschmissen, auch wenn ein paar wenige erklärende Worte gebracht werden - schließlich hat Buffy ja auch keinen Plan, wer zum Henker diese komisch sprechende lilahaarige Slayerina ist. Ich hab mir trotzdem extra die Fray-Mini aus dem Regal gegriffen und sie nochmal gelesen (empfehlenswert übrigens!), da kriegt man dann doch das ein oder andere mehr in den Buffy-Heften mit.

Passenderweise hat sich der Meister auch das Fray-Team Karl Moline, Andy Owens und Michelle Madsen ins Boot geholt, worauf ich mich sehr gefreut habe. Moline fand ich bei CrossGens - Gott habe es selig - Route 666 ziemlich genial, ebenso bei Fray. Allerdings hatt er da bis dato unbekannte Charaktere gezeichnet. Auch wenn ich immer Fachfremden Vorträge halte, wie sekundär die "Realitätstreue" der TV-Serien-Charaktere in ihrer zeichnerischen Darstellung ist - irgendwie fand ich Jeantys Scoobies um einiges authentischer und so 100%ig anfreunden konnte ich mich mit Molines Interpretationen nicht. Zumindest inszeniert er alles cool genug, es sind halt nur die "Nahaufnahmen" (speziell bei Willow) der Gesichter, die mir nicht so recht zusagen. Nichtsdestotrotz habe ich ein Auge auf das 4-teilige Litho-Poster geworfen, das mir mein Händler hoffentlich für einen aktzeptablen Preis besorgen kann.

Zitate gibt's heute mal keine, lest's halt selber ;).

In other news find ich Angel: After the Fall langsam wieder etwas besser, Spike: After the Fall las sich auch ganz okay an. Trotzdem kein Vergleich zu Schwester Buffy. Mittlerweile bin ich auch soweit, mir die Darkhorse Buffy-Omnibusse (dicke Sammelbände der früheren Serien-begleitenden Comic-Reihe(n)) zulegen zu wollen, ist einfach zu verlockend...

Montag, 1. September 2008

Die Vermessung der Welt

... für recht merkwürdige Werte von Welt ;). Musste nur an das Buch denken, deswegen hab ich den schmissigen Titel gewählt. Hat echt nicht viel mit dem zu tun, was ich hier schreibe. Aber hey, etwas Kultur darf mal sein, bevor es gleich rapide bergab geht.

Nachdem es ja doch langsam mit dem Chemnitzer Leben zu Ende ist - okay, so furchtbar oft war ich in den letzten Jahren auch nicht hier, aber mit einem "richtigen" Arbeitsplatz (so ich ihn denn kriege) in Berlin verlagert sich der Lebensmittelpunkt halt noch mehr in die Hauptstadt - hab ich mir mal so ein paar Gedanken über meine Comic-Sammlung gemacht. Die Mitbewohnerin fragte mal recht ungläubig, wieso meine Comics noch in Chemnitz wären und ob ich die nicht lieber in Berlin hätte. Ich meinte darauf, daß sie ganz offensichtlich nichtmal den Hauch einer Ahnung hätte, welchen Umfang meine Sammlung so hat. Dabei sieht sie doch, was ich da aller 6-8 Wochen an neuem Kram anschleppe...

Jedenfalls hab ich mir heute mal Maßband und Taschenrechner geschnappt und in meiner Datenbank nachgeschaut, um ein paar Statistiken anbringen zu können:

Laut Datenbank besitze ich 8313 US-Comic-Hefte, die prinzipiell auch innerhalb von Sammelbänden oder deutschen Übersetzungen vorliegen können, die Anzahl tatsächlicher Printprodukte verschiedenster Seitenzahlen liegt also deutlich darunter, wahrscheinlich bei der Hälfte. Da ich weiß, daß ein ganzer Batzen älterer Publikationen zwischen R wie Rächer und Y wie Young Justice noch nicht eingetragen sind, da ich die Datenbank nicht von Anfang an führte und nach und nach alten Kram nachtrage, erhöhe ich den Counter spontan mal auf geschätzte 8600.

Die Sammlung besteht aus 1078 US-Serien, wobei man hier fairerweise sagen muß, daß beispielsweise Daredevil (Vol. 2) mit gut und gerne 5 Serien in der Datenbank vertreten ist, da neben der eigentlichen US-Serie (von der ich ironischerweise in "Reinform", also als richtiges einzelnes Heft, nur eine einzige in den deutschen Heften ausgelassene Ausgabe besitze) die Tradepaperback-Reihe mit den Nachdrucken, die ich mittlerweile lese, laufend unter neuen Namen neu gestartet wird. Außerdem gibt es natürlich hunderte One-Shots, die nur aus einem Heft bestehen. Den Counter kann ich aus obigen Gründen locker auf 1100 erhöhen.

Geblecht habe ich dafür über einen Zeitraum von über 12 Jahren - haltet Euch fest - 16.737,90 Euro. Kann man getrost auf mindestens 17.500 Euro aufrunden. Scheiiiiiße, da darf man gar nicht drüber nachdenken. Interessant dabei ist die Tatsache, daß die Kosten für die US-Ausgaben die für die deutschen immer noch nicht eingeholt haben, obwohl ich seit gut 5-6 Jahren einen immer geringeren Anteil auf deutsch lese. Den tatsächlichen Wert der Sammlung kann ich schlecht einschätzen - ein paar Juwelen sind schon dabei, aber auch vieles, für das ich heute keinen Cent mehr kriegen würde. Die ganzen Witchblade- und Darkness-Sachen von Splitter, die damals ordentliche 5,90 DM gekostet haben (selbst zu heutigen Verhältnissen immer noch recht happig für ein enthaltenes US-Heft) sind ja beispielsweise nach der Pleite von Splitter übel verramscht worden.

Bis jetzt kann man nur erahnen, wie so was platzmässig aussehen muß. Deswegen weitere Zahlen: Verteilt über 3 Schränke, 26 selbstgetackerte Getränke-Kartons und normale Versandkartons als Shortbox-Äquivalente und 2 tatsächlich transportfähige und "echte" Longboxen beträgt die Länge meiner Sammlung - stellte man alle Hefte nebeneinander auf - rund 15 Meter. Dazu kommen weitere fast 3 Meter an Tradepaperbacks, die säuberlich in Regalen verstaut sind. Summa summarum also ca 18 Meter Comics. Um die alle zu verstauen, bräuchte - BRAUCHE - ich 30 Longboxen (die je so um die 60 Zentimeter fassen, wie man leicht nachrechnen kann). Holla die Waldfee.

Eine prall gefüllte Longbox wiegt etwas über 20 kg, meine gesamte Sammlung also mal eben 600 Kilo. Wobei das je nach Publikation variieren wird. Knuffigerweise beträgt das Volumen dieser Longboxen, stellte man sie beispielsweise in sechs Reihen mit je 5 Etagen - gottseidank sind die stapelbar, was man von meinen selbsgetackerten Shortboxen leider nicht wirklich behaupten kann - auf, ganz wenig über 1 m³. Ja, das Volumen hätten die auch, wenn die einzeln stehen würden, schon klar. In der obigen Aufbauweise bräuchte ich gut 1,20-1,30 Meter freien Wandplatz und eben so 60 cm in den Raum rein. Muss ich in Berlin mal ausmessen, ob das irgendwohin passen würde. Idealerweise wäre ein großes und stabiles Regalsystem fällig, in übereinandergestapelte Boxen lassen sich Comics eher suboptimal reinpacken. Prinzipiell würden auch 5 Reihen reichen, da gut 5 der Longboxen aus TPBs bestehen, die eigentlich wieder in irgendein richtiges Wandregal gestellt werden wollen. Aber man muß ja auch für die Zukunft planen:

Nach aktuellem Stand krieg ich ca aller 6 Monate eine neue Longbox voll. Grobe Schätzung, ich hab hier grade noch die Comics der letzten 6 Monate unsortiert gestapelt und es kommt ungefähr hin.

Eieiei. Der Plan ist erstmal der des 28-Longboxen-Besorgens. Nicht so einfach, da die sowohl im zusammengebauten als auch auseinandergefalteten Zustand ziemlich sperrig sind und ich nicht glaube, daß die mir mein Comichändler auf dem Postweg sinnvoll schicken kann. Wird wohl nur so nach und nach klappen. Na mal schauen.


Das Leiden hat ein Ende (2)

So. Rien ne va plus, wie der Franzose sagt. Diplomarbeit wurde heute in doppelter Ausfertigung erfolgreich abgegeben. Mit schriftlicher Bestätigung und allem drum und dran. Jetzt nur noch ne Verteidigung Mitte Oktober und ich bin FREI FREI FREI von der Last der Diplomarbeit!

Ganz ehrlich, Diplomarbeiten gehören verboten. Oder nur zur Pflicht für Leute, die promovieren wollen. Ich bin weder der Fast-Papa, noch der Computer-Linguist, trotzdem hab ich an dem Teil geackert wie ich noch nie an was geackert habe. So insgesamt betrachtet. Letztes Jahr um diese Zeit hatte ich grade eine erste Recherche fertig und die ersten Ideen formten sich frisch. Ich wurde dann nach und nach von der furchtbaren Realität eingeholt, dasses alles irgendwie schon gab und ich keine umwerfend neuen Ansätze präsentieren konnte. Übrig blieb dann ein Rest, der nun der Kern der Arbeit ist und um den sich kontinuierlich andere Dinge aufgebaut haben. Anfang November gings dann richtig los, da fing ich nämlich mit der Implementation an - sehe das gerne als tatsächlichen Startschuss der Arbeit (der frühstmögliche wäre Juli '07, der offizielle März '08), denn ab da nahm das Elend seinen Lauf und mein Betreuer bekam wöchentliche Statusberichte.

Ende des Jahres war ich gut vorangekommen, musste aber feststellen, daß sich die Vorstellungen meines Betreuers irgendwie doch sehr von den meinen unterschieden. Wir trafen uns dann irgendwo in der Mitte und von den ersten richtig heftigen "Auweia, das wird alles Mist!"-Panikattacken mal abgesehen gings auch recht gut und arbeitsintensiv weiter - bis ich einen Vortrag über mein System vor dem Professor (plus Mitarbeitern und anderen armen Diplomanden wie mir) halten musste und der mich zwar nicht direkt runtergeputzt aber doch eher zweifelnd kritisiert hat. Muss zugeben, ich weiß bis heute nicht, was genau ihm nicht gefallen hat. Resultat war ein total fertiger Batch, der seine ganze Arbeit und vor allem den psychologischen Hintergrund (ist ne fachübergreifende Arbeit) komplett in Frage stellte.

Wir beschlossen dann, einen Musikpsychologen ins Boot zu holen, der mal eben locker all meine Zweifel zerstreute und ziemlich angetan von meinem System war. Letztendlich stellte sich zwar doch heraus, daß wir an einigen Stellen aneinandervorbeigeredet hatten und ich einen ganzen Berg an zusätzlichem Kram einbauen musste, aber der Aufwand hat sich letztendlich doch gelohnt, da so einiges an Substanz für die Arbeit gewonnen wurde. Außerdem kann so der Prof nicht meckern, ich hab fachlichen Backup :).

Richtig gut gings mir aber trotzdem nicht. Laufend Zweifel und Panikattacken, je näher die Deadline (heute ;) ) rückte. Jeder kleine Fehler oder jede Unzulänglichkeit wurde zum großen "Ohje, deswegen fall ich bestimmt durch"-Moment, jedes Mal haben mich die Betreuer wieder beruhigt. Ich hab zwar sehr selten mehr als 8 Stunden am Tag gearbeitet, aber es gab Wochen, in denen ich täglich 6 dran gesessen habe, inklusive Wochenende. Meine eigenen Meilensteine hab ich sowas von nicht einhalten können - nur das Schreiben der Arbeit ging dann doch besser als ich dachte. So war ich "eigentlich" Anfang August durch, trotzdem hab ich bis inklusive gestern immer und überall noch Kleinkram gefunden, der mich nervös gemacht hat. Mein Betreuer meinte letztens, daß er bald "einen Grad schlechter bei jeder Sorge, die jetzt noch kommt von Dir" einführen würde ;).

Aber naja, das Ding ist abgegeben, das System läuft sowohl lokal als auch auf dem Uniserver und unter verschiedensten Betriebssystemen und Browsern, kann eigentlich nix mehr passieren. In 6-8 Wochen ist alles überstanden :).

Mittwoch, 13. August 2008

Zitat des Tages (8)

"This is the Nineties... why does it look like it was 1986?" - "The Eighties didn't come to Canada till like '93."

Ich wurde gewarnt, daß How I met your Mother 2x09 "Slap Bet" eine echt gute Folge sein soll. Trotzdem haben mich die "funniest three minutes of the funniest episode of one of TV's funniest shows" mit voller Wucht erwischt. Scheiße, was hab ich gelacht. Tränen. Oh Mann. Und diese Authentizität (der ROBOTER! Den kenn ich noch aus Micky-Maus-Anzeigen! Und sowohl "soooooorry" als auch "aboot" sind drin, genau die beiden kanadischen Worte, die ich von Leah und Nicki auf der Con gelernt hab!) - Respekt den Machern und vor allem Cobie Smulders, die fast einen Ladies of Interest Beitrag mit diesem Stunt verdient hätte. Was tut man nicht alles als Schauspieler...

Everybody come and play
Throw every last care away
Let's go to the mall today

Und um mal Alyson Hannigan als Lily zu zitieren: "This is the most amazing thing I've ever seen!". Geil. Und aus Respekt vor Spoilerängstlichen, gibt's das ganze Ding in seiner Glorie (die haben echt so nen Schaden, die haben das tatsächlich komplett gedreht) nur als Link auf youtube. In der Folge an sich ist es aber lustiger, wenn man die Gesichter der anderen noch dazu sieht.

Freitag, 8. August 2008

Das Leiden hat ein Ende

Eilmeldung: Nachdem Betreuer #2 schon Dienstag abend seinen Segen für eine "beeindruckende" und "sehr gut aufbereitete" Diplomarbeit gegeben hat, meldete sich auch Betreuer #1 heute morgen mit seinen finalen Anmerkungen. Die bis auf eine kleine Ausnahme allesamt Formulierungs- und Rechtschreibkorrekturen waren, nix inhaltliches.

Det heisst, ich hab nur noch minimale Überarbeitungen zu machen. Ein/zwei Tage Arbeit. JUCHUU!!! Den Rest der Woche nehme ich mir spontan frei, da ich ja noch zwei Wochen bis Ausdruck bzw. drei bis Abgabe habe :). Möge die Motivsuche für ein schönes Dr. Horrible-Bild beginnen! Vorschläge werden bis morgen früh um 10:00 angenommen.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Ladies of Interest (7): Felicia Day

Biiiig surprise, Felicia gets her very own LoI-Feature here, out of nothing! No reason at all! Just a crazy random happenstance!

Or maybe I just rediscovered her last week at "Dr. Horrible's Sing-Along Blog". And after this I might have been in the mood to check that girl out. Because... well, read the linked post. Pennyyyyy!

So anyways, here we are. The pretty redhead on your left is said Felicia Day. Actress, Writer, Producer. When the first signs of Dr. Horrible showed up on the net, the whole geekdom exploded over the news: Neil Patrick Harris! *okay, "How I Met your Mother" - heard of him* Nathan Fillion! *hell yeah, cool!* And Felicia Day! WOW, FELICIA DAY! *uhh... ermm... Felicia who?*

Virtually everybody in nerd-world seemed to know her - I felt somewhat unnerdy. Okay, she played Vi, one of the slayer potentials in Buffy Season 7. Shame on me, shoulda known. (I never cared that much for all the potential girls, there were so many of them...).

Fast Forward to last week, where Felicia's Penny kinda won my heart. You know, the one that got ripped out of my chest in Act III.... So I did some research. Well, seems that Felicia has some kind of nerd reputation as "a graduate of the Joss Whedon School for Gorgeous Nerd Actresses". Apparently she is a passionate video and online-gamer. She produces, writes and stars in the hilarious youtube-series: "The Guild", a show about a group of online gamers. Which won awards. I watched Season One (waaaaayyyy to short!) yesterday and laughed my ass off. So THAT's why all of the geeks worship her! And rightly so! ;)

To sum it up: Sweet girl, video-gamer, own nerd-net-show, Whedon school - if that's not a Lady of Interest, no one is. Definetly stays on my radar :).

Samstag, 19. Juli 2008

WHEEEDON!!!

Major Dr. Horrible Spoilers ahead! Go watch it first! (And do it fast, it will be gone on monday) Must-see! Can't read on without! And that would be a terrible loss, wouldn't it?!

So. Up to date? Great. Just watched the finale and I'll just quote someone from whedonesque:

"I knew it! I knew he couldn't write anything without doing that. I knew it.
Wow. I'm sort of in shock.
I have no idea how I feel about this.
I mean...awesomely written/acted, etc., but...oh my god."

Exactly. Why, Joss, WHY do you have to DO THIS?! EVERY FRAKKIN' TIME?! I'm really torn here. On the one hand I sorta knew that anyway (it's a Joss-show after all) but was lulled in a false sense of security after Act I and II. It was funny, it was catchy, it was sing-alongy, it was sorta parody-y... and so Act III was starting out, before it went all.... darky. I was SO caught off-guard, that I really, really was shocked to death. Kudos for this. Fooled me again, Joss.

Dammit, Whedon. Sometimes it's really hard to be your apprentice. Don't get me wrong, it all made sense, really. It's the classic happy ending without the happy part. So Billy got into the Evil League of Evil. He is the new worst super-villain:

"Now the nightmare's real,
DOCTOR HORRIBLE is HERE!
To make you quake with FEAR!
To make the whole world KNEEL!
And I won't FEEL....


...a thing
."

But... but... did it really have to be... over... over Penny's death-cold body!? And here I am, crying (only a few tears, I'm a manly MAN-man! ;) ) again. Over a girl I barely knew 20 minutes (or 4 days, depending on if you want to calculate the modus of broadcasting into it) and a weird guy who wins and looses at the same time.

(*while staring at Penny's corpse and picking it up*)
"Here lies everything...
The world I wanted at my feet.
My victory's complete...
So hail to the King (everything you ever...)
Arise and sing...
So your world's benign.
So you think justice has voice!
And we all have a choice!
And now your world is mine. (everything you ever...)
And I am fine."

*sigh* Well, how bad can it be? It's a classic superhero-comic world. People DO come back from the dead in those worlds on a daily basis. One and only exception? If the death of a loved one is part of your (Secret) Origin. Like Uncle Ben. Or Jor-El. Or Thomas and Martha Wayne. PENNNNNYYYYY!

Got what you wanted, Joss. One more deeply moved viewer. Probably will buy the DVD. And though I know that this twist made Dr. Horrible more special than the casual viewer would have anticipated before - I really hate you for killing sweet and adorable little Penny. (And Tara. And *spoilers for other Joss-shows that maybe not every reader has seen yet but should!*) But to give another quote:

"Joss. We should expect this from you by now. And yet, we love you for winning our hearts, and then ripping them out. Who else but you in this 'verse can say that?"

Well. Weird thing with this Joss guy. Gonna watch all three Acts again soonish.

Edit: Soonish was now (great, three tenses mixed in one sentence. genius!). Still hurts like hell to see Penny die. But I got my favourite song figured out: "I cannot believe my eyes" (I guess, that's the title) from the beginning of act II.

Edit2: Well, soonish happened to be now again. Once More With Feeling Mode is kicking in, I really start to love the songs and.... well.... sing along ;). "I cannot believe my eyyyyyes, how the world's filled with filth and lieeeeees..."

Anyway, few bits I forgot to mention before. Penny's death (still not over it, never will be. DAMN YOU WHEDON!) is bad, but I kinda was too shocked to realize the really mean downer for Billy within her last words: "It's okay... Captain Hammer will save us..." At least Tara died when she and Willow were finally happy. And poor Penny? She brought Billy FROZEN YOGHURT! She waited for him, when he plotted and schemed.... she doubted her relationship with Hammer. Right before all went to hell, she even was so embarrassed, she left his side... only to still see him as her savior with her last breath. That is soooo sad... *sob* Horrible.

Yay for Marti Noxon, David Fury, Doug Petrie and Drew Goddard, btw. Nice to put faces to those guys (okay, some of them were singing in OMWF, too). And bad horse really was a horse! I really want so see more of the horrible-verse. Maybe with a new heroine... Resurrection Lass maybe? Death-Defying-Girl? Red-Phoenix? Plausible-Plot-Penny? Anything? A ghost-Penny maybe? Please? Pretty Please?

Freitag, 18. Juli 2008

TARDIS Tales (4): The Daleks (1x02) (3)

Auf zum dritten und wahrscheinlich letzten Teil des Batch'schen Simultan-Review des zweiten Serials der topaktuellen Hit-Serie Doctor Who!

Teil 5: The Expedition

Achja, die Sicherung der TARDIS - verloren in der Dalek-Stadt. I remember. Die coolen Salzstreuer haben mittlerweile die Thal-Drogen duplizieren können, um endlich auch frohlockend draußen umherrollen zu können. Offenbar haben sie auch Kameras draußen im Wald, denn sie können die Reisenden beobachten. Mikros haben sie allerdings wohl keine installiert, denn sie denken, daß sie die Thals überreden, einen Angriff zu starten (was, wie wir ja wissen, nicht geklappt hat). Doch wat muß, dat muß: Ohne die Thals haben sie keine Schnitte, ihr Gizmo aus der Stadt zu holen - also müssen die Leuts überzeugt werden. Auch wenn Ian plötzlich rummuckt und Skrupel hat, die Pazifistenbande so zu benutzen.

Doch die Thals sind echt harte Brocken, also droht Ian, ihre Geschichtsaufzeichnungen zu den Daleks zu bringen. Irgendwie muss man die ja sauer machen können. Nützt nix. Erst als er sich anschickt, Dyoni - ha, ich wusste, die wird wichtig! - als Versuchskaninchen an die Daleks verschachern zu wollen, watscht ihm Alydon eine. Mittlerweile haben sich die Daleks ordentlich in die Nesseln gesetzt. Die Anti-Strahlungsdrogen haben nämlich ein paar Möchtegerns selber gefressen und drehen sich im Rausch um die eigene Achse. Was soviel wie sterben bedeutet, krass. Oh weia und es ist ansteckend, sogar die Chef-Daleks fangen mit Wanken an. Offenbar brauchen die Daleks die Strahlung zum Überleben (heldenhaft, daß sie das rausfinden, NACHDEM sie die ANTI-Strahlungsmittel reingehauen haben. Super-Forscher, echt!) und müssen nun mehr Strahlung beschaffen. Und wie macht man das am besten? Genau, noch ne Bombe hochgehen lassen! *PATZ!* Oh Mann...

Im Lager der Thals ist derweil die Ratlosigkeit ausgebrochen, Alydon ist sehr unentschieden über das weitere Vorgehen. Zumindest die Daleks wissen Bescheid: Wenn wir halt Strahlung brauchen (okay, die validieren das sogar richtig mit ner Experimentalgruppe infizierter Daleks, die sich vor nen Reaktor stellen), können wir die Welt draußen nicht wieder aufbauen - wir müssen sie dolle verstrahlen. Klingt nach nem Plan. Alydon hat sich auch endlich zu einem durchgerungen und hat entschieden, daß sie den Reisenden helfen und lieber kämpfen wollen als auf den Tod zu warten, der früher oder später durch die Daleks kommen wird. Schlachtplan! Vor der Stadt ist ein Sumpf, der zwar doof gefährlich, aber völlig unbewacht ist. Also machen sich zwei Gruppen auf: Eine schleicht sich hinten rum, um durch den Sumpf Mount Doom zu erreichen, während die andere vor den Toren von Mordor einen auf dicke Hose macht.

Der Sumpf ist indeed very swampy, Ian und Barbara werden von einem Trupp Thals begleitet. Nuja, sie haben ja 1,5 Tage Zeit, die Hintertür zu finden, so ist nämlich der Zeitplan. Sumpfmonster! Tut aber nix, nurn lokales Mutanten-Viechli. Ohohooo, aber am nächsten Tag gibt's nen bösen Strudel am Ufer des verstrahlten Sees (aus dem die Daleks mit Rohren ihr Wasser beziehen) und ein Thal schreit! Was ist da nur los!?

Teil 6: The Ordeal

Hmm... wohl ein Mörderstrudel, der Thal ist verschwunden und seine Habseligkeiten schwimmen auf dem Wasser. Rätselraten auch bei den Thals... isser reingefallen oder was ist da passiert? Vielleicht erfahren wir es ja noch (Edit beim drüberlesen: Nö.). Doc, Susan, Dyoni und Alydon sind mittlerweile schon vor der Stadt und überlegen, was sie tun können. Die Daleks haben inzwischen schon einiges getan und rausbekommen, daß der Bau einer neuen Neutronenbombe 23 Tage dauern würde. Zu lang, da muss ne schnellere Lösung her. Babsi und ihr Thal-Love-interest, dessen Namen ich nicht mitbekommen hab, wurschteln sich durch eine Höhle in den Bergen, um eine Abkürzung zu finden. Babsi baut Mist beim Abseilen, so stürzt Thal-Man ab, tut sich aber nix. Aber hey, Glück im Unglück! Große Höhle mit vielen Wegen, yay!

Mittlerweile schaffen es Dyoni und ihre Mädels mit großen Spiegeln die Überwachungsdingers der Daleks zu blenden, sodaß sich Doc, Susan und Alydon näher an die Stadt schleichen können (okay, doch nix mit dicker Hose, habsch wohl falsch verstanden). Auch die Berg-Party kommt voran, doch einer der Thals kriegt Muffensausen und will wieder umkehren. Struggle! Feigling-Thal wird von einem Fels getroffen, der den Rückweg versperrt, hat sich also erledigt. (also der Rückweg, der Thal lebt noch). Der Doc hat inzwischen in der Stadt einen Sicherungskasten gefunden, den er mal eben kurzschließt. Schlechte Idee - drei Daleks kommen angerollt. Während die Berg-Party minutenlang über Schluchten in der Höhle springt, werden Doc und Susan zu den Chef-Daleks gebracht, die dolle sauer sind. Und spontan die Thals exterminieren wollen, indem sie alles böse mit ihren Reaktoren verstrahlen wollen (hä? wieso labern die dann erst von ner Bombe? Hm, ist nicht ganz so leicht, die Laber-Daleks mit ihren Stimmverzerren zu verstehen....)

Moach und Barbara stellt sich doof beim Schlucht überqueren und in die nächste Höhle quetschen an. Schafft's aber doch. Im Gegensatz zu Feigling-Thal, der mit pantherhafter Agilität in die Schlucht fällt und nun am Seil hängt. Dumm, daß das andere Ende um Ian geschlungen ist, der sich auch kaum noch halten kann....

Teil 7: The Rescue

Doch Barbara-Love-Interest-Thal hilft in letzter Sekunde. Da es aber alles nix nützt, schneidet Feigling-Thal kurzerhand das Seil durch und ist tot. Na endlich, der hat voll genervt. Und nu hab ich auch den Plan der Daleks gerallt: Die wollen einfach ihren radioaktiven Müll in die Atmosphäre blasen, um so ganz Skaro (oder zumindest alles um die Stadt rum) erneut zu verstrahlen. So einfach kann's sein. Und endlich ist auch die Bergparty durch und kommt in der Wasseraufbereitungsanlage der Daleks raus. Doc und Susan sind gefangen, so richtig mit an die Wand gefesselt und so und dem alten Mann fällt nix besseres ein, als mit der TARDIS rumzupransen, die die Daleks ja toll benutzen könnten, um sich weiter auszubreiten. Conveniently liegt auch die vermisste Sicherung in der Gegend rum. So richtig fruchtet sein Plan aber nicht, denn die Daleks denken nicht dran, ihn nur wegen der ollen Telefonzelle laufen zu lassen. Die können sie auch nach der Exterminierung allen Nicht-Dalek-Lebens noch untersuchen.

Endlich startet auch der Angriff der restlichen Thals unter Alydons Führung (doch dicke Hose, das IST aber auch kompliziert, mensch!), sodaß Ian, Babsi und die restlichen beiden Thals unbeirrt in der Stadt rumlatschen können. Und da geht auch schon der Countdown zum Start der Radioaktiv-Kapsel los. Bei 100. Zeit genuch. Aber die Eimer machen den Laden dicht! Überall gehen Türen zu und Babsi wird unter einer eingeklemmt! Panik! 48! Irgendwie können sich doch alle befreien, der erste den Launch-Room erreichende Thal wird aber geFITZT! 28! Bei 18 werden Doc und Susan befreit. Bei 14 wird ein Dalek mit nem Stein beworfen, bei 1o einer gefesselt, bei 7 einer nochmal mit nem Stein beworfen und irgendwie scheint der Countdown erstmal anzuhalten. Dann wird ein Dalek gegen ne Wand geschubst und... nein. NEIN! Ganz zuuuuuuufällig war das die Hauptstromversorgung. Alle Daleks haben keine Strom mehr. Einer der Daleks fleht noch um sein Leben und das der Dalek-Rasse, aber keiner kann helfen. (Und der Herr Doctor macht auch keine großen Anstalten, das überhaupt zu wollen).

Und schwupps sind sie alle tot. Wie unspektakulär. Die armen Daleks. Die haben wir wohl das letzte Mal gesehen. [hihihihihi, gaaaanz bestimmt] Naja, nu haben die Thals ne ganze tolle Stadt zum Erforschen und können die Maschinen der Daleks benutzen, um sich Mampfi zu machen. Was ein Spaß, vor allem, da der Boden gar nicht so übel verstrahlt ist. Juchheissa. Endlich können die Reisenden auch wieder aufbrechen, ist ja alles in Butter. Barbara darf Love-Interest-Thal noch abschmatzen und dann geht's auch mit einem *röhrröhrröhrröhrschwuppediwupps* wieder weg von Skaro. Und Kabumms, Crash, die gesamte Crew der TARDIS fällt um! Wird doch wohl kein Ionensturm sein...?!

[hmm. Irgendwie hat "The Daleks" stark nachgelassen gegen Ende. Nicht nur war die ganze Höhlengeschichte sterbenslangweilig und viel zu lang, der Showdown am Ende war auch an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Die durchaus interessante Konstellation zwischen Daleks und Thals, die am Anfang aufgebaut wurde, wird durch einen sehr putzigen "Unfall" recht blöd aufgelöst. Und die Daleks sind bereits jetzt alle tot. Okay, das heisst ja nix, das kenn ich ja zur Genüge aus der neuen Serie ;). Was positiv aufgefallen ist - und das doofe Ende noch dööfer macht -, ist die Charakterisierung der Daleks. So gesprächig und fast schon nachvollziehbar sympathisch - immerhin wollen sie auch nur überleben und nicht auf ewig in ihrer Stadt eingepfercht sein - kenn ich sie gar nicht. Schade, daß das offenbar irgendwann geretconned wird.]

Dienstag, 15. Juli 2008

TARDIS Tales (3): The Daleks (1x02) (2)

Bevor es weitergeht mit den strahlenverseuchten Abenteuern des alten Knispels im fahrende-Salzstreuer-Land, noch ein paar Anmerkungen. Der ein oder andere fragte mich, ob ich zuviel Zeit hätte. Als Geek vom Dienst hab ich natürlich IMMER für sowas Zeit, selbst wenn ich den lieben langen Tag Diplomarbeit schreibe. In diesem besonderen Fall möchte ich aber hinzufügen, daß ich recht wenig "Zusatzzeit" für das Schreiben dieser Beiträge "verschwende" - ich perfektioniere nur mein Multitasking, indem ich gleichzeitig gucke und schreibe. Stellenweises Pausieren kommt natürlich auch mal vor ;). Es freut mich, daß mein Gewäsch hier einer Handvoll Stammleser gefällt, prinzipiell macht mir das Schreiben der Zusammenfassungen auch selber ordentlich Spaß und lenkt von der stressigen Diplomarbeit ab. Aber nu:

Teil 3: The Escape

Na, ich hab ja so einen Verdacht, daß irgendwer entkommt heute... Erstmal trifft Susan vor der TARDIS auf einen abscheulichen wilden Mutanten, der weder abscheulich, noch wild, noch mutiert ist. Von seinem eher... grenzwertigen Umhang mal abgesehen, sieht der begrüßende Herr ziemlich schnieke aus und ist die Freundlichkeit in Person. Er zeigt sich überrascht, daß die Daleks immer noch leben, und wundert sich, wieso die die Drogen haben wollen, die der gute Alydon (so heisst der Mann) extra für die Reisenden hat liegen lassen. Bevor er Susan zurück zur Stadt bringt (versehen mit einer geheimen Extra-Ration Drogen, da er den Plan der Daleks ahnt), stellt er die Eine-Million-Euro-Frage: Wenn die Daleks die Thals als Mutanten bezeichnen - wie sehen die dann wohl aus?

Schnitt, Susan ist direkt wieder in der Zelle und verteilt die Medizin. Hä? Muss wohl alles geklappt haben... *schulterzuck* Ahja, Susan gibt die Zusammenfassung. Die Thals sind am Verhungern draußen und würden gerne ne Art Nachschub-Vertrag mit den Daleks aushandeln, weil sie sonst alle sterben. Natürlich werden sie von den Daleks belauscht, die natürlich DEN Superplan haben: Kommt, wir lassen die Gefangenen gehen, am besten mit bissl Mampfi, und dann sollen die mal schön die Thals herlocken. Super. Mittlerweile hat sich ein ganzes Rudel Thals um die TARDIS versammelt und boy, haben die lächerliche Klamotten an. Die Zeit in der Wildnis hat die Jungs auch nicht grade vorsichtig gemacht - so glaubt der Chef der Thals, Temmosus, feste an eine liebenswürdige Dalek-Rasse, die Hand in Hand forschen und basteln und dabei fröhliche Lieder singen. Irgendein Barbarella-Verschnitt namens Dyoni hüpft auch mit rum. Da sie einen Namen hat, wird sie wohl noch wichtig werden.

Mittlerweile diktieren die Daleks Susan ein Vertragspapier (Ernsthaft! Hier wird geklotzt, nicht gekleckert!), in dem sich die Thals im Ausgleich zu Gemüselieferungen bereit erklären, den Daleks bei der Kultivierung des Landes um die Stadt zu helfen. Am Ende unterschreibt sie mit ihrem Namen und ohohohohohoooo, Fehler. Grade eben hat Alydos noch treudoof in die Kamera gesagt, daß Susan supergeheim eine Nachricht mit ihrem Namen unterschreiben wird und sie dann wissen, daß alles okay ist. Offenbar kalkulieren auch die Daleks mit dieser unglaublichen Leichtgläubigkeit und lachen sich schlapp, daß sie nun eine tolle Nachricht haben, mit der sie die Thals herlocken können, ohne Susan mitschicken zu müssen. Doc, Ian und Babsi sind aber auch nicht auf den Kopf gefallen und veranstalten ein kleines Theaterspiel in der Zelle, da sie wissen, daß sie von den Daleks beobachtet werden. Schlägerei unter den Insassen! Bei der gaaaaanz zufällig die Überwachungskamera zu Bruch geht, jaja. Endlich kann störungsfrei geplottet werden. Leichtes Technobabble folgt: Der Doctor ist davon überzeugt, daß die Daleks statische Energie in den Metallböden nutzen, um Strom zu gewinnen, mit dem sie sich fortbewegen. Klar. Was sonst.

Mittlerweile ist auch die Nachricht (wurde vor der Stadt liegengelassen) bei den Thals eingetroffen, große Freude! Immerhin ist Susans Unterschrift drunter, das MUSS ja echt und ernst gemeint sein! Morgen dürfen sie sich die erste Ration Futter in der Stadt abholen! Gottseidank ist der Plan der Gefangenen weiter fortgeschritten und guckt sich wie ein klassisches Adventure an:

Benutze Schuh von Susan.
Benutze Dreck von Schuh mit Wasser (->Schlamm).
Benutze Gummi-Umhang mit Boden vor Tür.
Dalek mit Tablett kommt rein.
Blockiere offene Tür mit Metallgizmo.
Benutze Schlamm mit Dalek-Teleskop-Auge.
Drücke Dalek auf Gummi-Umhang.

Bingo! Kein Strom mehr, Dalek fährt runter. Mal gut, daß der Doctor mit seiner Theorie recht hatte. Und wenn wir schonmal dabei sind:

Öffne Dalek.
Benutze Gummi-Umhang mit Dalek-Innenleben (nein, bloß nix zeigen, ach wo... interessiert ja keinen, was da drin ist).
Benutze Dalek-Hülle mit Ian.
Schließe Dalek.
Nimm Schlamm von Linse.
Trete Flucht an.

Die Folge endet mit einer krüppligen kleinen Hand, die in der Ecke der Zelle unter dem Gummi-Umhang hervorlugt...

Teil 4: The Ambush

Nachdem mich die letzte Folge fies verarscht hat (gar keine vollständige Flucht dabei gewesen) will ich jetzt aber einen Hinterhalt haben! Wo kommen wir denn da hin, wenn man sich nicht mehr auf Titel verlassen kann?! Ian hat inzwischen die Steuerung der Dalek-Rüstung raus und die Flucht nimmt konkretere Formen an. Ein intervenierender Dalek kann gefooled werden, trotzdem geht bald der Alarm los. Die Flucht gelingt aber, nur Dalek-Ian muss aufgrund eines magnetisierten Bodens und einem klemmenden Dalek-Deckel dableiben. Schafft's aber dann doch noch, toll. Trotzdem sind sie immer noch in der Stadt gefangen (moah, ey, was ist das für eine Looser-Flucht?) und können die Thals nicht warnen, die fröhlich dabei sind, in einen Hinterhalt (HAHA!) zu laufen.

Temmosus will nicht auf Alydon, der so seine Zweifel hat, hören. Ich ahne übles. Unterdessen will Ian in der Stadt bleiben, um die Thals zu warnen, während der Rest zurück zur TARDIS watschelt. Doch zu spät. Zwar schafft er es noch rechtzeitig zur Kantine (also der Saal, wo sie das Essen abholen können), doch FITZ! Aus die Maus für Temmosus, der grade noch eine große "Wir sollten uns alle liebhaben, ihr Daleks ihr!"-Rede geschwungen hat. (Die übrigens komplett von Ian belauscht wurde, man hätte ja auch da schonmal einschreiten können, aber nein...) Na zumindest haben es der Doctor, Susan und Barbara zurück zur TARDIS geschafft und ersterer hält einen Plausch mit Dyoni. Endlich kriegt der Planet auch einen Namen: Skaro. [HA! Cult of Skaro, anyone? Cooooool.] Oha und Ian ist auch plötzlich da, zusammen mit Alydon. Hamses wohl raus aus der Stadt geschafft, klasse.

Ahja, da gibt's auch schon einen Bericht der anderen Thals vor Ort: Ein paar hat's erwischt in Dalek-City, Verletzte gab's auch. Und während Alydon und die Thals sich den Kopf zermartern, wieso die Daleks so gemein sind, hat Ian die Lösung längst parat: Weil sie halt gemein sind. (jaja, Fremdenhass und so... alles, was sie nicht kennen, muss vernichtet werden, yaddayadda. Kennt sich ja echt aus in Dalekologie, der Ian) Blöderweise sind die Jungs und Mädels alle recht pazifistisch veranlagt, sodaß es Ian nicht gelingt, die Thals zu einem Erstschlag gegen die Eimer zu überreden. Sowas aber auch. Inzwischen hat der Doctor DIE Erklärung, wie das Ganze mit der Mutation der Thals und Daleks funktioniert hat. Die Thals sind nämlich sehr wohl mutiert, aber halt einmal im Kreis! Während die Daleks - die früher Dals hießen und wohl die Kriegerrasse oder das Kriegervolk (ich hab mich mal schlaugelesen, es kommt irgendwie nicht so raus, ob Dals und Thals von der selben Rasse waren oder nicht) von Skaro waren - es nicht rumgeschafft haben. A-ha. Ja, so ist das mit den Mutanten, nach 500 Jahren kommen die wieder da raus, wo sie angefangen haben. *PATZ*

Offenbar konnte Memmosus' Leichnam geborgen werden, denn er wird beigesetzt. Aufbruchstimmung bei den Reisenden... klar, 4 Folgen sind fast rum, wird Zeit fürs neue Abenteuer... NOT! Ian fällt spontan ein, daß ihm die Daleks die "durchgebrannte" Sicherung - ja genau die, weswegen der Doc alle in die Stadt geschleift hat - abgenommen haben und diese immer noch in Dalek-Town rumliegt. Ups!


Sonntag, 13. Juli 2008

TARDIS Tales (2): The Daleks (1x02) (1)

Und weiter geht's mit den Abenteuern des komischen alten Kauzes in seiner Zeit und Raum durchquerenden Telefonzelle! Im Gegensatz zur letzten "Folge" besteht diese allerdings nicht nur aus vier, sondern gleich sieben einzelnen Teilen á 20-25 Minuten. Ganz schön hart für so Aufmerksamkeitsdefizitler wie mich, da muss man ja richtig aufpassen. Durchgehende Handlungen, ieeeh. Und dann so tun, als ob das in den 60ern entstanden wäre, pfft. Das ist ja quasi wie "Lost"! Anyway.

Teil 1: The Dead Planet

Wie der Titel vermuten lässt, sind Opa, Susan, Babsi und Ian auf einem Planeten gelandet, der ein bissi tot ist. Richtig mit fieser Strahlung und so (war ja der Cliffhanger vom letzten Mal, die Jungs und Mädels merken das auch nicht, weil sie zu blöd sind, die TARDIS-Anzeige zu lesen). Ein ganzer Wald scheint abgefackelt und irgendwie erstarrt zu sein. Was die Patschehändchen anfassen, zerbröselt zu Staub. Fix wird auch ein garstiges Krabbel-Alien entdeckt - gottseidank auch versteinert. Oder eher vermetallt, der olle Doc stellt nämlich fest, daß das Viech aus einem unbekannten Metall besteht. Jenseits des Waldes entdecken sie eine verlassene, lächerlich "futuristisch" aussehende Stadt (geilomat, das IST retro!). Da die Nacht hereinbricht, wird erstmal zurück zur TARDIS gewandert. Ein schwurbliges Geräusch erschreckt Susan, Babsi wird als Seelsorgerin abgestellt. Immerhin hat die Kleine eine komische Blume mit reingeschleppt.

Erstmal gibt's aber Abendessen, die TARDIS hat nämlich einen von Star Trek geklauten Replikator an Bord, der was zu Essen machen kann. Allerdings nur in Quader-Form. Gruseliges Geklopfe von außen und unheilsschwangere Musik. Da alle Schiß haben, fügt sich der Doctor und will woanders hinfliegen, doch oh schreck: Eine Sicherung brennt durch. Ersatz in Form von Quecksilber gibt es conveniently nur in der Stadt draußen. Ein Schelm, der dem grinsenden alten Mann unterstellen will, er hätte das mit Absicht gemacht, um sich endlich diese Stadt anschauen zu können. Vor der Tür finden sie eine seltsame Metalldose mit Glaszeuch drin. Putzich. Wer die wohl hingelegt hat?

Vor der Stadt hat Ian die tollste Idee, die man auf einem unbekannten (vermeintlich) toten Planeten haben: "Lasst uns aufteilen und jeder nach nem Labor suchen, wir treffen uns dann wieder hier." Ohne Zögern wird eingewilligt. *Hand an Stirn knall* Alle wuseln sich durch enge Gänge und sich hinter ihnen schließende Türen, bis es kommt wie's kommen muß: Barbara verläuft sich und wird in einem Fahrstuhl eingesperrt, der sie nach unten fährt. Unten erwartet sie das absolut tödliche Grauen, die Ausgeburt des Bösen, ein abscheuliches Ding, das britische Kinder hinter Sofas hechten lässt... ein fahrender Pömpel! Der wahrscheinlich auch noch wo dran ist, wir sehen nämlich eine atemberaubende Ich-Perspektive und somit nur den bedrohlichen Pömpel und eine kreischende Barbara. Oh Mann.

Teil 2: The Survivors

Nu will ich aber auch wissen, wem dieser Pömpel gehört. Vielleicht sind sie ja auf dem Nintendo-Planeten gelanden und ein verrückter Mario wohnt in der Stadt. Aber nee, erstmal sucht der Rest der Mannschaft, dem offenbar nix passiert ist, nach der vermissten Babsi. Stattdessen finden sie eine Art Labor, in dem dem Doctor dann doch die Muffe geht: Dortige Instrumente zeigen die böse Strahlung überall - ne Neutronenbombe ist schuld. Der Doc gesteht, was ich eh schon lange weiß: Er hat gelügschwindelt mit seiner Sicherung, es ist alles okay mit der TARDIS. Mister Neugier wollte nur unbedingt Sight-Seeing machen. Streit!

Aber hoppla! Die Pömpel-Eigentümer sind da! Und ui, sind die bedrohlich! Kreisch, zitter, bibber! Mannshohe fahrende Eimer, mit Pömpeln und Guckrohr! [Ich halt das echt nicht mehr lange aus, hier den total unerfahrenen Schauer zu mimen. Scheiße, das ist der allererste Auftritt der Daleks! DIE Bösewichte schlechthin! Coolcoolcool... naja, ich versuch's trotzdem mal weiter] Und Stimmverzerrer! RETRO! Ian macht's richtig, ignoriert die knuffligen Bastarde und rennt. FITZ! Lähmstrahl. Im Knast werden sie wieder mit Barbara vereint und beweinen ihr strahlenverseuchtes Schicksal. Die Mülleimer schließen knallhart aus den kranken Menschen, daß sie irgendwelche Kunos von draußen sind, die sich mit Drogen gegen die Strahlung geschützt haben - die jetzt leider alle und irgendwo draußen versteckt sind. Furchtbar gewieft nutzt der Doctor das Evil-Overlord-Syndrom der Eimer aus und lässt sich deren Story erzählen:

Demnach gab es vor 500 Jahren einen neutronic war zwischen zwei Völkern dieses Planeten: Den Daleks (die Eimer) und den Thals. Die Daleks schützten sich durch ihre Maschinen und zogen sich in diese Stadt zurück, während ein paar wahrscheinlich übelst mutierte Thals draußen in der Wildnis überlebt haben müssen. Einer der Gefangen darf rausgehen und soll was von dem vermuteten Drogenzeuch holen, det interessiert die Daleks nämlich brennend. Da der Doctor schwer mit der Strahlenvergiftung kämpft, meldet sich Ian freiwillig für den Außeneinsatz, um aus der TARDIS bissl Medikamente ranzuschaffen. Susan hält es dann doch schon für einen gescheiten Moment, mitzuteilen, daß man in die TARDIS nicht so einfach reinspazieren kann - irgendwas mit schmelzenden Schlössern und 21 Schlüssellöchern. Da muß sie wohl mitkommen. Bzw. direkt alleine gehen, weil Ian noch humpelt wegen des Lähmstrahles. Is die Angsthäsin auch mal für was gut.

Was sie natürlich nicht wissen, sondern nur der Zuschauer, der die labernden Daleks belauschen kann, ist, daß die Eimer nur die Drogen haben und die Gefangenen sterben lassen wollen, sobald sie sie haben. Gemein! Während Susan heulend durch den Wald stolpert, liegt der Doctor im Sterben und Babsi und Ian geht es auch nicht sonderlich klasse. Irgendwann schafft sie's dann doch zur TARDIS und grabscht sich die Metallbox mit der Medizin (ach DAS war das... alles klar).

Weiter geht's beim nächsten Mal.

[Ich muß erstmal verdauen, daß ich direkt im zweiten Serial schon die Daleks kennenlernen darf. Und die reden richtig viel! Laberbacken, so kennt man die gar nicht. Exterminate hat auch noch keiner geschrien, aber das kommt sicherlich noch. Die erste Inkarnation des Doctors ist immer noch ein echter Besen. Die Neugier hat Ten ja immer noch, aber absichtlich seine Companions in die Kacke reiten und sie anlügen.... starker Tobak. Ich bin außerdem gespannt, ob Susan wirklich seine Enkelin ist - von irgendwelchen Verwandten des Doctors wusste ich nämlich bisher nix nur wenig.

Edit: Ja nee. Sowohl Nine und Ten haben vage Andeutungen auf verstorbene Kinder gemacht. Aufmerksamkeitsdefizit ;)]



Neues vom Meister

Bevor ich das hier noch ganz vergesse: Nächste Woche ist Dr. Horrible-Woche!

Um mal den Masterplan meines Meisters (Joss Whedon, wisst ihr doch) zusammenzufassen:

Dienstag (15.7.), Donnerstag (17.7.) und Samstag (19.7.) wird jeweils ein Drittel seines aktuellen Werkes "Dr. Horrible's Sing-Along Blog" auf der oben verlinkten Website gestreamt. Für umme. Lau. Nix. Gratis. KostKeinCent. Das Musical (jahahaaaa! ein MUSICAL! Yay! Erste Kritiken von Leuten, die schon reinschauen durften, schwärmen von ähnlich eingängigen Stücken wie die aus Once More With Feeling! ... Die Buffy-Musical-Folge, ihr wenigen Nicht-Buffy-Kenner da draußen.) dreht sich um Dr. Horrible (Neil Patrick "How I Met Your Mother' Barney" Harris), einen aufstrebenden verrückten Wissenschaftler, der wohl gerne die Nemesis sämtlicher Superhelden sein möchte. Wenn ich das dem Trailer richtig entnehme, dürfte einer seiner Widersacher Captain Mahher (Nathan "Firefly's Malcolm Reynolds" Fillion) sein.

ANGUCKEN! Bleibt nur bis Sonntag online! Später wird's das Ding zum kostenpflichtigen Download und auf DVD geben, damit Joss die Mitwirkenden bezahlen kann. Ist nämlich während des Autorenstreiks entstanden und als eine Art Experiment zu sehen, ob so ein extra umsonst fürs Web entwickeltes Format was reissen kann. Verspricht sehr lustig zu werden, ich werd auf jeden Fall reinschauen.

Donnerstag, 10. Juli 2008

TARDIS Tales (1): An Unearthly Child (1x01)

Neue Rubrik! Obwohl ich dicke im Stress stecke (mein neuestes Hobby: Diplomarbeit umschreiben), halte ich mir die Abende frei und schaue bissl fern (oder gucke Stardust, man beachte den neu eingeführten Counter rechts). Dabei bin ich über eine Serie gestolpert, die ich hier nicht vorenthalten will. Den Titel verrate ich erstmal noch nicht, der ist eh ganz komisch.

Teil 1: An Unearthly Child

Barbara Wright und Ian Chesterton sind Lehrer an einer Schule im England der 60er Jahre. Umsetzung sehr authentisch übrigens, Frisuren, Klamotten, die haben sogar stylisch in Schwarz-Weiß und mit viel Rauschen gedreht. Ist ja wieder in heutzutage. Jedenfalls haben die da ne Schülerin (die irgendwie gar nicht wie ne Schülerin ausschaut, schätze sie mal auf Mitte 20), Susan Foreman. Die labert bissl komisches Zeug, daß Geschichtsbücher nicht stimmen, drei Dimensionen zu wenig sind und so. Außerdem wohnt sie auf einem Schrottplatz mit ihrem Großvater. Besorgt wollen die beiden neugierigen Lehrer nach dem Rechten schauen und schleichen sich eines Abend auf den Schrottplatz. Dort treffen sie aber nicht auf Susan, sondern den kauzigen alten Opa mit komischen Klamotten.

Im Glauben, daß er Susan in einer auf dem Schrottplatz befindlichen Telefonzelle gefangen hält, platzen sie in selbige. Und nu kommts: Das Ding ist innen viel größer als draußen! Voll SciFi mit Hebeln und Knöpfen und Blinken und stuff. Susan ist drin und ganz entgeistert, der Opa aber stinkesauer, weil sie nun ihr "Geheimnis" entdeckt haben. Die Kleine fabuliert irgendwas zusammen, daß sie und ihr Opa - der sich nur "The Doctor" nennt - aus einer anderen Zeit und einer anderen Welt geflüchtet sind und es ihr hier im 20sten Jahrhundert dolle gefällt und hierbleiben will. Barbara und Ian schlußfolgern korrekt, daß alle einen großen Dachschaden haben und wollen wieder gehen - aber nix da, der verrückte Opa lässt sie nicht raus. Stattdessen haut er ein paar Knöpfe rein und die TARDIS - so heisst die Telefonzelle - verschwindet mit einem urst komischen Geräusch (fast so cool wie die Titelmelodie). Sie taucht in einer Wüstenlandschaft wieder auf - und ein bedrohlicher Schatten kommt vom Bildrand daher...

Teil 2
: The Cave of Skulls

Komische, wie Urmenschen angezogene Leute sitzen rum und reden perfektes Englisch. Einer, der Za heisst, will Feuer machen, weiß aber nicht so recht wie's geht. In der TARDIS geht mittlerweile das Rumstreiten weiter, Dr. Foreman (wie er von Ian genannt wird, aber mit einem lakonischen "Doctor Who? What's he talking about?") behauptet, sie wären in die Vergangenheit gereist; Ian glaubt natürlich kein Wort. Bis er die Tür aufmacht. Draußen ist der Doctor sehr aufgeregt darüber, daß die TARDIS immer noch ne Telefonzelle (okay, eigentlich ne "police box", wir sind mal nicht kleinlich) ist. Sollte sich wohl eigentlich an die Umwelt anpassen. Und da ist der Opa auch schon wegentführt von einem Urzeitmenschen mit ner dicken Keule. Große Panik bricht aus.

Und Streit bei den Urmenschen. Offenbar gibt es dort einen Machtkampf zwischen Za und Kal (der Entführer), da derjenige, der Feuer machen kann, der Chef ist. Der Opa soll's richten, denn Kal hat gesehen, wie der Feuer mit seinen Fingern gemacht hat. Blöderweise hat er seine Streichhölzer liegen lassen und kriegt Ärger mit den Urmenschen. Die Reisegefährten (Companions) schreiten zur Hilfe, sind aber zu dämlich und werden auch gefangen und in die Cave of Skulls verschleppt. Die nicht umsonst so heisst... lauter Totenschädel! Schockschwerenot!

Teil 3: The Forest of Fear

Der Doctor und seine Companions sind unfähig, sich ihrer Fesseln zu befreien - aber gottseidank kommt ein verhutzeltes Urmenschen-Muttchen zur Hilfe, das sich in der letzten Folge schon so vehement gegen das Feuer Machen ausgeprochen hat. Sie befreit die Leute, damit sie verduften und kein Feuer machen können. Todesurteil für Hutzel, Za und seine Schnipse murksen sie ab und verfolgen die Flüchtenden. Die natürlich nicht mehr zur TARDIS zurückfinden, sondern sich stattdessen im Wald der Angst verlaufen. Erneut bricht Panik aus, als Babsi überraschenderweise über ein verendetes Tier stolpert (im Wald der Angst, man stelle sich das vor!). Za wird off-camera unter wildem Geschrei von einem mindestens ebenso wilden Tier angefallen - auweia!

Ian und Babsi sind zu nett, um nicht zu helfen und verarzten den Mann. Grumpy Grandpa (der penibel feststellt, daß er kein medical doctor ist) findet das nicht so klasse und motzt rum. Mittlerweile ist Hutzel gar nicht tot und verpetzt Za und seine Schnipse an Kal, der sie dann endgültig umbringt. Während die Reisenden den verletzten Za Richtung TARDIS schleppen, hängt Kal Za den Mord an Hutzl an und vereinigt den Stamm gegen ihn. Als Doc und Co die TARDIS endlich erreichen, erwartet sie bereits ein wütender Urmenschen-Mob! OHJE!

Teil 4: The Firemaker

Klasse, wieder gefangen. Mit knallharter Deduktionsgabe überführt der Doctor Kal als den wahren Mörder Hutzls, weil dieser das Prinzip des Blutwegwischens von Tatwaffen und Besitz derselben Verleugnen noch nicht durchschaut hat. Verschissen! Kal wird ausgestoßen und mit Steinen beworfen. Zur Belohung werden Sherlock und seine Watsons wieder in die Höhle der Schädel gesteckt. Wie praktisch, daß sie gerade ein Feuerchen entfachen, als Za mit ihnen reden will. Nu muß er sie doch nicht opfern, wie es offenbar die Tradition des Stammes verlangt.

Doch da taucht Kal auf! Actiongeladener Zweikampf! Za gewinnt und zertrümmert Kals Schädel mit einem Stein ganz ohne Splatter-Effekte. Direkt wird er als feuerbringender Oberheld gefeiert und zum Chef erklärt. Die Gefangenen müssen allerdings trotzdem weiter in der Höhle bleiben, weil.... weil Za ein Arsch ist. Doch Ian hat den Masterplan und steckt vier Schädel auf Fackeln - als der Stamm das sieht, geht das große Gezittere und Geheule los und die Gefangenen können im allgemeinen Trubel entkommen. Verfolgungsjagd! Gerade rechtzeitig erreichen sie die TARDIS und faden away. Allerdings landen sie nicht wieder im England der 60er sondern an einem seltsamen Ort mit böser Strahlung.....

Echt retro, das Ganze. Muss ziemlich schwer gewesen sein, das Zeug auf so alt zu trimmen. Ziemlich strange, aber hat Potential. Vielleicht dreht man ja noch ein paar Folgen, bevor die Serie eingestellt wird. Ich meine, seien wir ehrlich - welchen Erfolg kann eine Serie haben, in der ein komischer Kauz mit einer Telefonzelle durch Zeit und Raum reist? Nun ja, dieses "Doctor Who" kann man ja trotzdem mal im Auge behalten....

Mittwoch, 9. Juli 2008

Sarah Jane Adventures: Wenn der Doktor keine Zeit hat...

... gibt es im Whoniverse ja immer noch genügend andere Leutchen, die im Falle schlimmer Bedrohungen - meist außerirdischen Urpsrungs - zur Hilfe eilen können. Seien dies UNIT (Unified Intelligence Taskforce), bei der ja auch Martha mittlerweile ihre Brötchen verdient oder Torchwood, bei dem ja auch Martha evtl. bald ihre Brötchen verdient (reine Spekulation meinerseits). UNIT sind aber Looser, die haben nicht mal ihre eigene Serie. ;)

Tja und dann gibt's da seit letztem Jahr noch Sarah Jane Smith. Okay, sie selbst gibt es natürlich schon länger, ziemlich lange sogar: In den 70ern reiste sie mit der dritten und vierten Inkarnation des Doctors durch Zeit und Raum, bis sie fies zurückgelassen wurde. Erst in der zweiten Series der neuen Serie trifft sie den Doctor - mittlerweile Numero 10 - wieder und beginnt alsbald, sich wieder dem Mysteriösen und Unbekannten zuzuwenden. Immerhin hat ihr 10 auch ein neues K9-Modell geschenkt.

Doch erst als nebenan die 13jährige Maria Jackson mit ihrem alleinerziehenden Vater einzieht, öffnet sich die etwas zurückgezogene Frau der Umwelt. Im ersten Sarah Jane Adventures New Year's Special - quasi der Pilot der neuen Serie - verhindern die beiden eine Invasion fieser Aliens und befreunden Luke, dessen Hintergrundgeschichte ich jetzt aus Spoilergründen mal nicht darlege. Jedenfalls wird dieser spontan von Sarah Jane adoptiert und als auch noch Mitschüler Clyde aus Versehen in eine SciFi-ige Ermittlung reinplatzt, ist das Quartett komplett.

Die eigentliche Serie besteht dann leider nur aus 10 halbstündigen Episoden, je zwei immer eine Geschichte. Diese sind aber allesamt durchaus cool und im Vergleich zu Torchwood auch um einiges spendabler mit Referenzen auf die Mutterserie. So treffen wir in mehreren Folge wieder auf ein paar Slitheen und auch die Graske hat einen Auftritt. Davon abgesehen wird der Doctor am laufenden Band erwähnt und Sarah Janes Sonic Lipstick kommt mindestens genausooft zum Einsatz wie der Sonic Scredwriver in einer typischen Doctor-Who-Folge.

Während Doctor Who als Familienserie und Torchwood als "erwachsene" Variante gehandelt werden, sollen die Sarah Jane Adventures vor allem ein deutlich jüngeres Publikum ansprechen. Allerdings scheinen die Briten ihren Kids einiges mehr zuzutrauen - "Eye of the Gorgon" fand ich ganz schön gruselig, "Warriors of Kudlak" hatte ein recht politisches Thema zum Hintergrund und "The Lost Boy" war schlichtweg creepy ohne Ende. Das ist jetzt keine Kritik, sondern ein Lob - man kann auch als Erwachsener diese Serie genießen. Wenn man sich damit abfinden kann, daß Drei-Viertel des Castes aus Teenagern bestehen (deren Darsteller trotz deutlicher Unterschiede im Alter recht gut als 13-15jährige Charaktere harmonieren) und sich über diverse Standard-Momente ("Mr. Smith, I need you!") mehr freut als ärgert, ist bestens bedient. Neue Folgen werden seit März gedreht und werden hoffentlich bald ausgestrahlt, um den Whoniverse-Lechzenden bei Laune zu halten.

Sonntag, 6. Juli 2008

Finale, Finale, Finale! (3): The Last Last Man

Im Dezember 2002 erschien der erste Sammelband von Y-The Last Man, das ich hier schonmal vorstellte. Nun ist endlich der letzte zehnte Band erschienen und Yoricks Reise nimmt nach fünfeinhalb Jahren - sowohl in- als auch out-time - ihr lange angekündigtes Ende. Hier ein spoilerfreies Fazit.

60 Ausgaben lang (Davon 54 im monatlichen Rhythmus, die letzten sechs dann zweimonatlich) begleitete ich die letzten Männer der Welt - Yorick und sein Kapuzineräffchen Ampersand - auf der kontinente-umspannenden Suche nach Yoricks Verlobter, dem Grund der Katastrophe, dem Grund ihres Überlebens und ihrem Platz in dieser Frauenwelt.

Welche dieser Dinge tatsächlich gefunden werden, verrate ich natürlich nicht. Das Ende ist... ich bin mir nicht sicher, was es ist. Ich bin befriedigt, traurig, belustigt und geschockt. Zum weiteren Verständnis muß ich ausholen. Ich werde mir die Bände unbedingt demnächst nochmal am Stück durchlesen. Fünfeinhalb Jahre sind eine lange Zeit, vor allem, wenn man noch zig andere Comic- und TV-Serien komsumiert. Da vergisst man einiges, da muß man sich erstmal wieder reinfinden oder gar nochmal eine kurze Zusammenfassung des letzten Bandes lesen.

Ich glaube, daß jemand, der jetzt Y das erste Mal direkt am Stück in ein paar Tagen liest (soll's ja geben), ein völlig anderes Erlebnis haben wird als ich. Im Nachhinein bereue ich fast, daß ich die Serie nicht monatlich als Heft gelesen habe. Die wirklich lange Reise - die sich wie oben beschrieben ja teilweise auch irgendwie wirklich "Echtzeit"-mässig liest, da eben auch in der Geschichte fünf Jahre vergehen - hat mir die Charaktere auf eine Art und Weise nahegebracht, die man selten so erlebt. Wir reden hier nicht von 60 Heften einer x-beliebigen Comic-Serie, in der sich über die Zeit mehrere Autoren die Klinke in die Hand geben, Figuren dazukommen und wieder gehen oder 5 Staffeln einer TV-Serie in der in schätzungsweise 100 Folgen mördermässig viel passiert.

Wir haben bei Y einen überschaubaren Cast, der trotz etwas Fluktuation sehr stabil bleibt und ein klares Zeil vor Augen hat (auch wenn sich die Zwischenziele ab und an mal ändern). Ich kann jetzt nicht mehr wirklich beurteilen, wie konsequent da eine Charakter-Entwicklung stattfindet, wie zielgerichtet die Handlung wirklich ist und ob man im Comic die 5 Jahre tatsächlich richtig mitkriegt. Deswegen muß es unbedingt nochmal gelesen werden. Was ich aber weiß, ist, daß mir die Figuren fürchterlich ans Herz gewachsen sind über die Jahre und daß mich eine einzelne, in solchen Comics eigentlich völlig "normale" Szene im vorvorletzten Heft so mitgenommen hat, daß ich nicht weiterlesen konnte.

Stattdessen hab ich diese eine Szene (sind 4 Seiten mit recht wenig Text) bestimmt 10 Mal immer wieder "gelesen" und dabei ein Bild besonders lange ungläubig und völlig neben mir stehend angestarrt. Obwohl die Szene an sich echt nicht der große Knaller oder sonderlich überraschend oder sonstwas war; prinzipiell war es sonnenklar, was passieren wird. Ich kann mich nicht erinnern, daß eine einzige Szene, ja ein einziges Panel (jut, eigentlich sinds zwei), mich je so hart getroffen haben. Dieses Bild (wie gesagt, echt nix besonders krasses, sowas sieht man laufend) hat sich eingebrannt in mein Gedächtnis und wird das sein, was für lange Zeit als erstes an die Oberfläche kommen wird, wenn ich an Y denke. Hier haben Vaughan und Guerra echt etwas geschafft; das ist einfach mal knallhart genial inszeniert und soll genauso wirken. Und ich weiß nicht, wie das auf jemanden wirkt, der die Charaktere zwar genausogut wie ich kennt, aber eben nur seit ein paar Tagen.

Okay, ich komm mal zum Ende. Falls das irgendwie nicht rausgekommen sein sollte: Leseempfehlung. Y hatte seine Durchhänger zwischendrin, aber diese eine Seite, das eigentliche Ende und der Epilog sind es echt wert.

Drückt mir die Daumen, daß der Betreuer morgen nicht sehr viel mehr als die mir selbst bewussten suboptimalen Passagen an der Diplomarbeit ankreidet. Sonst war das erstmal für längere Zeit der letzte Eintrag ;).

Finale, Finale, Finale! (2): Dei Ex Machina

Ich werde einen Teufel tun und in das allgemeine Doctor-Who-Series-4-Finale-Gebashe drüben auf der deutschen Doctor Who Fanseite einsteigen. Ich fand das Finale nämlich trotz einiger Mängel sehr klasse und werde hier weitgehend spoilerfrei (indem ich nur vage Andeutungen mache, die einem Nichtschauer nicht viel sagen werden) darüber philosophieren, damit auch (noch)Nicht-Who'ler mitlesen können. Lesen natürlich trotzdem auf eigene Gefahr, diverse Sachen müssen einfach angesprochen werden.

Fangen wir ruhig mit dem Schlechten an, es gab da durchaus einiges:

Ich hab ja nix gegen [Showrunner und Drehbuchautor] Russell T. Davies, auch wenn ich Moffats Stories tendentiell um einiges besser finde. Hochintelligente durchgeplante Geschichten mit verblüffenden Twists und langem Aufbau sind nicht so sein Ding. Aber manchmal... übertreibt er's halt doch etwas. Grade das Finale gestern zeigt, daß er das Prinzip von Chekhov's Gun irgendwie nicht so mag, sondern eher so Richtung Deus Ex Machina tendiert. Ich krieg gar nicht zusammen, wieviele Götter in "The Stolen Earth / Journey's End" aus der Maschine gezaubert wurden: Osterhagen Key. Sarah Janes Anhänger. Jackie und Mickey. Das Regenerationsdings. Donnas *ihr-wisst-schon-was*. Dalek Caans "Masterplan". Toshs Zeitfeldirgendwasdingens. Det Teil mit der Bad Wolf Bay am Ende. Very convenient alles.... aber, um gleich mal kurz ins Positive rüberzuschwenken: WEN JUCKT DAS?! Das ist Doctor Who! ;) Klar hat RTD eine (oder auch zwei) Spur zu dick aufgetragen, aber es hat gerockt wie SAU! Mehr dazu später. Weiter mit den schlechten Sachen.

Rose. Der ein oder andere mag es wissen: Ich bin großer Rose-Fan. Ohne Rose hätt ich mir die zweite Folge der ersten Staffel der neuen Serie "The End of the World" wohl nie angeschaut, denn die Pilot-Episode ("Rose" ;)) war für einen unvorbereiteten "normale" SciFi-Kost gewöhnten Batch echt zu trashig, um ihn überzeugen zu können. Aber die kesse Blonde mit dem breiten Grinsen (jaja, Breitfroschmaul, Bimbo, es gibt erstaunlich viele Rose-Hasser da draußen) als "Anker" im sehr abgedrehten Whoniverse - hrr, an der hält man sich doch gerne fest - hat mir ab Folge zwei eben jenes sehr nahegebracht und meine Vorbehalte recht schnell in reine Begeisterung umgewandelt. Ihr Abgang in Staffel Zwei hat mich entsprechend hart getroffen. Ja, ich weiß, diese ganze Szene in der Bad Wolf Bay damals war Schmalz und Klischee hoch neun. Mir egal, bei mir hat's gewirkt.

Wat hab ich mich gefreut, als es hieß, sie käme in Series 4 zurück. Und ich hab mich gar nicht wieder eingekriegt, als man sie direkt in der ersten Folge erspähen konnte. Ihre tatsächliche Rolle in den letzten drei Folgen war allerdings eher... hmm... ähh... was genau hat sie da eigentlich nochmal gemacht? Okay bei "Turn Left" war's klar. Aber bei den letzten beiden? Meine, MEINE persönliche Lieblings-Rose hat doch quasi nur rumgestanden (und gut ausgesehen, okay). Jeder verdammte Companion hatte irgendwas sinnvolles beizutragen, aber DIE Companion aller Companions, der heisseste Böse Wolf ever, die absolute TARDIS-Göttin? Nicht falsch verstehen, im Gegensatz zu den "Oh mann, Bad-Wolf-Bay-Revisited hat mir "Doomsday" für immer versaut"-Schreiern, finde ich ihr weiteres Schicksal sehr passend und trotz einem etwas fahlen "konstruiert!"-Beigeschmack zu herzig und schnuffig, um da wirklich sauer zu sein, aber ein bissi mehr als ihren einzigen "Zweck" für diesen Abschluß hätt ich mir schon gewünscht.

Und der letzte Punkt und auch der einzige, bei dem ich wirklich angepisst bin: Donna. Nee, RTD. Nee, Doctor. DAS hat sie nicht verdient. Lasst sie in einer Pfütze ertrinken, lasst sie Amok laufend durchdrehen und vom Doctor selber hingerichtet werden, lasst sie von mir aus in einen Fahrstuhlschacht fallen - aber DAS ist einfach das allerallerfieseste, wo geht. Ich mag Donna. Ehrlich. Sie ist keine Rose, aber vor allem im Vergleich zu Martha - die ja nun mittlerweile doch ihren festen Platz im Whoniverse zu finden scheint - ein klasse Companion. Und grade im Finale ist Catherine Tate nochmal in Hochform aufgelaufen. Da schmerzt diese.... Vergewaltigung umso mehr. Das ist reiner Egoismus - entweder vom Doc, der verdammt nochmal die endgültigere, kurzfristig schmerzhaftere Alternative hätte wählen müssen, oder von RTD, der sich so ein Hintertürchen offenhalten will. RTD, nutze diese Hintertür und nutze sie weise. Ich bin Dir sehr dankbar, daß Du mir den Doctor nahegebracht hast, aber wenn das jetzt Donnas endgültiges Schicksal bleibt, dann hast Du kurz vor Ende Deiner Who-Zeit nochmal kräftig mit mir verschissen, mein Freund.

So, aber endlich zum Guten. RIESENCROSSOVER! YAY! Rose! Martha! Captain Jack! Sarah Jane! Luke! Jackie! Mickey! K9! Harriet Jones! Gwen! Ianto! Die ganze verfrakte BANDE! Geil. Und alle (okay, fast alle) in der TARDIS! GEMEINSAM AM STEUER! WAHHHH! Mal ehrlich, die ganze Sache, WAS die da mit der Tardis machen und wie sehr sich jeder Physiker zuckend vor Schmerzen im Todeskampf bei dieser himmelschreiend trashigen "nein. NEIN! Das machen die jetzt NICHT! NEIN! OH - MEIN - GOTT! Scheisse ist das doof. Scheisse ist das GEIL!"-Aktion winden muß, ist doch da völlig nebensächlich. Jeder, JEDER, der sich hier nicht einen Bären abfreut, wie die ganze versammelte Mannschaft im wahrsten Sinne des Wortes am Rad dreht, kann nach Hause gehn und nie wieder Doctor Who gucken. Mein ich ernst. Eine Szene, in dem vier Jahre Doctor Who nebst Ablegern zu einem einzigen symbolischen, coolen Moment verschmelzen.... wahh, klasse.

Davros. Huuuuuuh. Mann ist der böse. Und was für ein Plan. Hier geht's nicht um ein Land, einen Planeten, ein Sonnensystem, eine Galaxie, nichtmal um ein Universum. Nö, hier geht's mal eben um die ganze Realität. Abgefahren. Total hirnrissig, aber genau wegen sowas übertrieben trashigen liebe ich Doctor Who. Bissl schade, daß die Daleks am Ende mal wieder zu Witzfiguren verkommen, aber trotz seiner "Naus-heit" ist Davros ein verdammt interessanter und vor allem intelligenter Gegner: "The man who abhors of violence, never carrying a gun. But this is the truth, Doctor: You take ordinary people and you fashion them into weapons. They're all your children of time, transformed into murderers. I made the Daleks, Doctor, you made this."

Phew. Das saß. Feste. Der hat nämlich Recht. Ja, es ist pathetisch und konstruiert. Aber es passt. Faust. Auge. Tennis. Großes. Der darf gerne wiederkommen. Die bleiben doch eh nie tot.

Hey, Weihnachten geht's ja schon wieder weiter! Cybermen! Yay! Kein halbes Jahr mehr.... *seufz*