Donnerstag, 21. September 2006

Ogmios' Abenteuer (3)

Nach etwas Pause ne neue Ausgabe, extra-lang :). Wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle, werde ich mir auf der CA in Essen einen Ogmios zeichnen lassen, am besten von Jenny :).

Samstag, 16. September 2006

Bissl Kunst (13)

Tada! Mein erstes Gruppenbild realer Menschen. (Höhö, so hab ich mich schön um die Doctor Who Blecheimer rumgemogelt ;) ) Man sollte die Ähnlichkeit des Herren rechts im Bild zu mir erkennen können. Ist mein Bruder René nebst Ehefrau und Tochter. Die kleine Vanessa ist mir nicht ganz 100% so gelungen wie ich sie haben wollte, Andrea und René hab ich aber verdammt gut erwischt, find ich. Original und farbigen Ausdruck kriegt mein Bruder in ner knappen Stunde zum Geburtstag überreicht. Wehe, der freut sich nicht ordentlich!

Ist übrigens auf A3 gezeichnet. Ich hatte es erst auf A4 probiert und obwohl grobe Proportionen und Haltung wunderbar geklappt haben, bin ich an den Gesichtern fabulös gescheitert. Einfach zu klein gewesen, das Problem hatte ich ja damals schon bei Monika. Andrea hätte mich umgebracht, hätte sie ihr Gesicht in der A4-Variante gesehen. Auf A3 ging es sehr viel entspannter. Mal gut, daß in der Firma ein großer Kopierer/Drucker/Scanner steht, da ging das mit dem Einscannen recht easy. Nur den Ausdruck der kolorierten Variante gibts nur auf A4, mit Sonderwünschen werde ich den Farblaser im dritten Stock sicherlich nicht überfordern.

Apropos Farbe. Mittlerweile hab ich die neu gelernten Schritte von letztens intus, die sind echt der Hammer, möcht ich nicht mehr missen, da man auch im Nachhinein wunderbar an den Farbtönen drehen kann. Geht auch fixer jetzt, auch wenn ich die Geschwindigkeit der anfänglichen "billigen" Kolorierung der alten Bilder nicht erreiche. Das liegt allerdings nicht unbedingt nur an mir. Die Kolorierung meines Bruders Familie hat den Berliner Rechner, den mir Angie liebenswerterweise zur Verfügung stellt (Danke nochmal an dieser Stelle :) ), an seine Grenzen gebracht. Mindestens 3 Ebenen pro Farbe (eine für die reine Farbe, eine für Schatten, eine für Highlights) und diverse Blurring-Effekte blasen das File nicht nur mörderisch auf (sind an die 100 MB hier), sondern fressen auch gigantisch RAM. Ein Taskwechsel ist da tödlich. Außerdem hätte ich langsam wirklich gerne so ein Grafiktablett, mit der Maus ist das streckenweise sehr mühsam. Ist ja bald Weihnachten ;).

Als Bonus gibts noch ein Extrabild. Wer's ist, muss ich glaub ich so langsam nicht mehr erwähnen. Falls es wer nicht erahnen kann: Initialen sind M(C)T ;). Besonderheit hieran ist nicht nur die zu erwartende übliche Abneigung der Mitbewohnerinnen gegen den lasziven Gesichtsausdruck, sondern die Geschwindigkeit, in der ich Mitchie aufs Papier gezaubert habe. Hab ich in Chemnitz gemacht, während ich auf meine Comic-Lieferung gewartet habe (jaja, ich bin zu nix zu gebrauchen, wenn die Verspätung hat). Sogut wie keine wegzuradierende Patzer, war in ner knappen Stunde fertig. Also die Bleistiftzeichnung. Tusche hat ich keine dabei, also hab ich wie auch schon bei Renés Bild den Graphic Ink Pen bemüht. Ist aber auch ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite isses natürlich einfacher und bequemer, mit dem Stift die Linien nachzuziehen, auf der anderen kriegste damit schlecht dickere Striche hin, von größeren Flächen ganz zu schweigen (die schwarzen Stellen in ihren Haaren hab ich dann auch direkt erst bei der Kolorierung reingemacht). Außerdem deckt der Stift nicht so gut wie die Tusche, was bei Renés Bild direkt der Scanner der Firma bestraft hat. Hier sieht man's jetzt nicht, aber beim hochauflösenden Original-Scan haste lauter weiße Stellen innerhalb der Striche. Unschön und eine Heidenarbeit bei der digitalen Nachbearbeitung (die ich mir dann auch gespart hab, weil man es auf einem A4-Ausdruck eh nicht sieht).

Michelles (also wer jetzt immer noch nicht weiß, wer's ist, liest mein Blog zum ersten Mal ;) ) Kolorierung hat dann aber länger gedauert, das dürften rund drei Stunden gewesen sein (zum Vergleich: René & Co hat ca. fünf bis sechs gedauert, das Zeichnen und Tuschen nochmal fünf). Weils nur ein Gesicht (und obendrein noch so ein hübsches) ist, hab ich ihr dann auch mal fünf Ebenen für die Haut und vier für Haare gegönnt. Die Kolorierung der Line-Art selbst, wie ich sie ja auch neuerdings anwende, holt verdammt viel raus, siehe Ohrringe und Haar-Linien. Auch wenn ich mich dabei etwas vom reinen Comic-Stil entferne, gefällt mir das sehr. Und ich hab mal bissl mit dem digitalen Pinsel rumprobiert und ihre Sommersprossen rübergerettet, die sie viel zu oft überschminkt (was verdammt schade ist, ich liebe freckles).

Nächstes Projekt wird dann wahrscheinlich was ganz Großes in Richtung Cast einer SciFi-Serie. Also A2 :). Mal schauen, ob das was wird.

Sonntag, 3. September 2006