Mittwoch, 30. August 2006

Meerjungfrau in Nöten

An dieser Stelle wieder ein Link zu einer Kritik von mir, und zwar zu M. Night Shymalans aktuellen Film "Lady in the Water" ("Das Mädchen aus dem Wasser"), den ich vor einigen Wochen in der Pressevorführung sah. Netter Film, wenn auch irgendwie IMO kein "richtiger" Shyamalan-Film, da er so anders ist als die vorherigen. Naja, schaut's Euch selbst an, ich fand ihn durchaus sehenswert.

DB-Bashing

Heute mal etwas (völlig gerechtfertigtes) Deutsche Bahn bashing von Geli:

Die Bahn und ihr Umgang mit ihren Beförderungsbedingungen

Dienstag, 29. August 2006

Ogmios' Abenteuer

Nachdem die Abenteuer meines Travian-Helden innerhalb der Ally so gut ankommen, präsentiere ich sie gerne einem größerem Publikum.

Hab extra eine neue Seite für die Aufbewahrung seiner Abenteuer zusammengebastelt. Layout ist wie immer auf ein Minimum beschränkt, das peppe ich irgendwann mal auf. Hauptsache, man kann erstmal durch die Abenteuer navigieren und den Spaß auch außerhalb des internen Allianz-Forums meiner Ally lesen :).

Travian ist übrigens ein freies Strategie-Browsergame, in dem man ein (bzw. später mehrere) Dorf aufbaut und über dessen Truppen verfügt. Seit dem neuesten Update gibt es die Möglichkeit, eine "normale" Einheit zu einem Helden zu befördern, die Erfahrungspunkte sammelt und das ganze Spiel über erhalten bleibt. Hatte mich bärig gefreut, als ich einen Helden hatte, und was als fröhliche IGM an Angies Account Valen begann, verselbstständigte sich mit der Zeit zu dem, was ihr auf Ogmios' Seiten findet... Viel Spaß beim Lesen der ersten 6 Ausgaben und dem Annual :).

Samstag, 19. August 2006

Tage wie dieser

Es gibt Tage, da bleibt man am besten direkt im Bett liegen. Es ist jetzt grade mal kurz vor halb 12, und ich habe es seit meinem Aufstehen um ca halb 10 (nein, kein Knoppers) geschafft, sage und schreibe drei Flüssigkeiten auf überaus sinnlose Art auf Flächen zu verteilen, die dafür eigentlich nicht vorgesehen waren.

Noch im Schlafanzug zum Kühlschrank getapst, um schonmal die Milchvorräte zu prüfen (ich brauch kalte Milch in meinen Zimties - es gibt ja auch Leute in der WG, die das sogar in angewärmte Milch tun *schüttel*). Platsch. Der Ahornsirup war offenbar der Meinung, zu weit oben im Kühlschrank zu stehen, oder war einfach seines Lebens überdrüssig und ließ sich in die Tiefe fallen, kaum, daß ich die Tür öffnete. Ist zwar robustes Glas, aber den Deckel hats erwischt und so hat sich eine gar nichtmal so grosse, aber doch recht klebrige Menge des Sirups schön auf dem Boden verteilt. Klasse. Aufgewischt (das werd ich dann auch heute noch mehrfach machen, stellenweise klebt das noch übel), Ersatzdeckel gesucht - vorsicht, WG-Bewohner, der passt nicht ganz, ist nur obendrauf gesetzt - und wieder reingestellt. Weiter nach hinten, natürlich, noch so einen Suizid-Versuch mach ich ihm nicht so einfach.

Minuten später stehe ich - aus welchen Gründen auch immer, ich hab KEINE Ahnung - mit einem halbgefüllten Becher Wasser erneut vor dem geöffneten Kühlschrank. Und NATÜRLICH verschütte ich das Wasser irgendwie in den Kühlschrank hinein. Okay, nur ein bisschen, und es wird auch nichts wichtiges getroffen, aber trotzdem. Das würde ich gerne mal aus der Third-Person-Perspektive sehen wollen, ich weiß nicht, wie ich das hinbekommen habe. Muss Falk mal nach den Videobändern fragen, wenn er wieder kommt, der überwacht doch seine Küche sicherlich ;).

Vorfall Nummer drei beinhaltet eine Schüssel mit Zimties und Milch, okay, gottseidank nur noch mit Milch, und mich. Hatte das gesamte Frühstück schon nahezu unfallfrei überstanden, nur noch ein Schluck Milch drin. Der es dann leider nicht in meinen Mund, sondern auf mein T-Shirt geschafft hat. Die Milch stell ich jetzt neben den Ahornsirup, die scheint sehr am Leben zu hängen (owbohl sie's in meinem Magen sicherlich besser gehabt hätte, als auf dem T-Shirt, aber die Verlockung der Freiheit war wohl zu groß) und hält ihn vom erneuten Springen ab.

Ich selbst werde mich von Flüssigkeiten fernhalten heute und so wenig wie möglich kaputtbare Sachen anfassen. Die Rest-WG kann bei ihrer Rückkehr trotzdem schonmal mit dem Schlimmsten rechnen, der Tag hat schließlich erst angefangen... ;)

Freitag, 11. August 2006

Der Mann aus Stahl kehrt zurück

Hier mal nur kurz ein Verweis auf meine Kritiker-Tätigkeit. Wer Fehler findet, darf sie behalten. Hab übrigens vergessen, den Soundtrack zu erwähnen, der trotz seines Alters immer noch ins Ohr geht (man hat nämlich das bekannte Theme von John Williams genommen, das nur ganz ganz zufällig wie das Theme von einer anderen erfolgreichen Filmserie der späten 70er klingt ;) )

Dienstag, 1. August 2006

Snakes on a Plane

Ja, ist denn heut' schon Weihnachten? Zwei Blogeinträge an einem Tag! Muss aber hier rein, ist einfach zu geil. Eben Einladung für Pressevorfühtung von Film mit obigen Titel bekommen. Noch nie von gehört, aber Samuel L. Jackson macht mit. Und Julianna Margulies (Carol Hathaway aus ER). Ich dachte ja erst, der Titel ist irgendwie metaphorisch oder so, aber die meinen das wirklich ernst! Hier die Inhaltsangabe:
FBI-Agent Neville Flynn (Samuel L. Jackson) muss nach einem Mord an einem prominenten Staatsanwalt aus Los Angeles dem einzigen Augenzeugen, Sean Jones (Nathan Phillips), auf dem Flug von Hawaii nach Los Angeles Geleitschutz geben. Jones soll vor dem Schwurgericht in Los Angeles aussagen, doch der flüchtige Mörder, Eddie Kim, will das um jeden Preis verhindern. Kim, einer der meistgesuchten Kriminellen Amerikas, schreckte schon nicht davor zurück, den gegen ihn ermittelnden Staatsanwalt beiseite zu räumen, es bleibt also nur noch Sean Jones. Sein Ziel ist, dass Jones das Flugzeug nicht lebend verlässt. Hunderte von giftigen Schlangen jeder Art und Größe werden von ihm und seinen Schergen in den Frachtraum des Flugzeugs geschmuggelt, um nach dem Start zeitversetzt freigelassen zu werden. Durch das Inhalieren von Pheromonen reagieren die Reptilien aggressiver als gewöhnlich, zerstören Betriebsanlagen, terrorisieren und töten Passagiere und Crewmitglieder. Agent Flynn und die Flugbegleiterin Claire Miller (Julianna Margulies) bemühen sich, keine Panik aufkommen zu lassen, denn sie haben sich zwei Ziele gesetzt: Das Flugzeug sicher nach Los Angeles zu bringen und Sean Jones vor den zu Bestien gewordenen Schlangen zu schützen!

Oh. Mein. Gott. Baah, hört sich das grottentrashig an. Und dafür geben sich Jackson und Margulies her? Ich meine, die haben doch vorher sicherlich auch so eine Art Outline bekommen? Auweia. AUWEIA! Muss ich sehen, ich wollte schon immer mal einen Veriss schreiben. Leider muss ich arbeiten an dem Tag und weiß noch nicht, ob ich da eher abhauen kann. Wird wohl nix werden, dieses Juwel der Filmkunst wird sich sicherlich ein Kollege aus der Redaktion sichern....

... alleine dieser Titel! WAAAHH! Und es ist nichtmal der irgendwie doof-pseudo-coole deutsche Untertitel wie "Schicksal Reloaded" oder sowas. Nein, der heisst ECHT SO! Und die meinen das echt ernst! Ich wiederhole mich: AUWEIA!

Wirr

Eben in der Mittagspause drüber gestolpert und direkt in die Linkliste aufgenommen: wirres.net. Hier ein paar Kostproben:

[...] Ich habe mal ein Foto gesehen, da haben in den USA anarchistische Hispanic Punks direkt neben Neonazis mit Hakenkreuzflaggen für Meinungsfreiheit demonstriert! Gut, ich habe das Foto nicht gesehen, aber eine Liste von gemeinsam organisierten Unterstützern der Meinungsfreiheit, da waren beide drauf und also habe ich mir das Foto vorgestellt. Über dieses wichtige Thema Net Neutrality kann man nicht geteilter Meinung sein, wenn man bei ungekauftem Verstand ist und dieses Internet, von dem jetzt alle reden, auch nur ansatzweise verstanden hat. Auf welcher Seite man stehen sollte, dafür kann man ein Instrument benutzen, was ich jüngst entwickelt habe: Den Anti-Lott-Trend.

Das funktioniert ganz einfach, denn Trent Lott ist amerikanischer Senator der Republikaner, faschistoider, nationalistischer, rassistischer, homophober, sexistischer Erzreaktionär; also in wirklich sämtlichen, allen, praktisch überhaupt allenallen gesellschaftlichen Fragen auf der falschestdenkbaren Seite, so dass man nie verkehrt fährt, wenn man immer das Gegenteil von Trent Lott als Meinung hat. Es handelt sich um eine Art amerikanische Version von Edmund Stoiber mit Geschmacksverstärker, und Trent Lott ist gegen Net Neutrality. [...]

oder:

[...] Ich möchte ein Lobolied singen auf alle Menschen, die sich freuen können, Schadenfreude ausgenommen. Freude ist eine Topeigenschaft. Ich freue mich immer, wenn andere sich freuen, dann freue ich mich darüber, dass ich mich freue, dann setzt eine Freuspirale ein, ein Freufelskreis praktisch, ein Endorphinmassaker. In diesem Zusammenhang muss ich kurz mit einem alten Sprichwort abrechnen, ‚Vorfreude ist die schönste Freude’, das muss aus der Zeit stammen, als man mit Sex noch bis zur Ehe gewartet hat, mit dem Effekt, dass sich in der ersten Nacht zwei weitgehend ungeübte Ficker gegenüberstanden, bzw. gegenüberlagen. Vorfreude ist nicht schlecht, klar, aber gar nichts gegen zum Beispiel die Tufreude, die Nachfreude oder die Erkenntnisfreude. ‚Vorfreude ist die viertschönste Freude’, darüber könnte man verhandeln. [...]
und:

[...] Und dann Flipflops. Es ist nicht nur, dass ich Flipflops hasse wie alle anderen Sandalen. Ich verstehe sie auch nicht. Ich habe das vage Gefühl, dass Flipflops sowas sind wie Sandalen mit Absicht. Also: nicht nur aus Notwehr gegen die Hitze getragen, sondern extra.
Ist das so?
Ich wüßte es gerne. Ich wüßte vor allem gerne, ob die Leute, die Flipflops tragen, das Geräusch, das sie machen (und das gar nicht so niedlich klingt, wie ihr Name suggeriert, sondern -- jedenfalls bei Schweißfüßen -- eher ein fieses Fnoptsch! ist), ob sie also dieses ewige Fnoptsch! Fnoptsch! Fnoptsch! einigermaßen beschämt als Preis für Freie Füße ertragen. Oder ob auch das Teil des Flipflop-Stolzes ist, so etwa: „Jawohl, meine Füße machen beim Gehen laute schmatzende Geräusche, weil sie in Flipflops stecken, und das ist auch gut so“? [...]
Hübsch. Gar nicht ganz so wirr. Mag ich. Lesen!